Damit der vorübergehende Abschied von der Freiheit für junge rechtsextremistisch orientierte Gefangene zu einem dauerhaften Abschied von Hass und Gewalt werden kann, haben das Brandenburgische Justizministerium und der Berliner Verein "Archiv der Jugendkulturen e.V." im Juli 2001 ein Modellprojekt zur präventiven Bildungsarbeit im Brandenburger Jugendstrafvollzug gestartet. Das Projekt ist von der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb gefördert und inhaltlich begleitet worden.
Am Ende dieses Jahres wird die fünfjährige Modellphase des Projektes abgeschlossen sein. Die Projektbeteiligten berichten bei der Pressekonferenz über ihre Erfahrungen, stellen die Ergebnisse des Modellprojektes vor und erläutern die bei zahlreichen Fachtagungen erarbeiteten Erkenntnisse und Schlussfolgerungen. Mehrere Bundesländer haben angekündigt, das Projekt im Jahr 2007 in die reguläre Arbeit mit straffällig gewordenen rechtsextremen Jugendlichen zu übernehmen.
Gezeigt wird ein an Originalschauplätzen gedrehter Kurzfilm über das Modellprojekt. Vorgestellt wird außerdem die Projektbroschüre "Verantwortung übernehmen – Abschied von Hass und Gewalt. Arbeit mit rechtsextremistisch orientierten Jugendlichen innerhalb des Jugendstrafvollzugs – Betreuung nach der Haftentlassung".
Termin
Montag, 18. Dezember 2006, 10.00 Uhr
Ort
Violence Prevention Network e.V.
Ernst-Reuter-Haus
Straße des 17. Juni 112
10623 Berlin
An der Pressekonferenz nehmen teil:
Beate Blechinger, Ministerin der Justiz des Landes Brandenburg
Manfred Koldehoff, Abteilungsleiter Justizvollzug im Ministerium der Justiz des Landes Brandenburg
Elisabeth Theine, Ministerium der Justiz des Landes Brandenburg
Ulrich Dovermann, Bundeszentrale für politische Bildung
Ronald Hirschfeld, Bundeszentrale für politische Bildung
Dr. Martina Weyrauch, Leiterin der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung
Prof. Dr. Helmut Lukas, social.consult (Evaluation)
Judy Korn, Violence Prevention Network e.V. (Projektleitung)
Helmut Heitmann, Archiv der Jugendkulturen e.V. (Projektleitung)
Die Trainer des Projektes werden für Fragen zur Verfügung stehen.
Pressekontakt/Ministerium der Justiz des Landes Brandenburg
Pressesprecher: Dr. Thomas Melzer
Heinrich-Mann-Allee 107
14473 Potsdam
Tel.: +49 (0) 331 8 66 30 06
Fax: +49 (0) 331 8 66 30 83
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Internet: Externer Link: www.mdj.brandenburg.de
Pressekontakt/bpb
Bundeszentrale für politische Bildung
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53113 Bonn
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