Bundespräsident Horst Köhler empfängt heute im Berliner Schloss Bellevue 25 Nachwuchswissenschaftler aus Ländern des südlichen Afrika und aus Deutschland. Sie sind Teilnehmer eines vierwöchigen deutsch-afrikanischen Austauschprogramms in Deutschland und Namibia, das von Bundespräsident Köhler im Rahmen seiner Initiative Partnerschaft mit Afrika angeregt und von der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb entwickelt wurde.
Der Bundespräsident betont die Bedeutung dieser interkulturellen Begegnung: "Wenn wir eine echte Partnerschaft zwischen Afrika und Europa wollen, dann müssen wir vor allem jungen Menschen die Möglichkeit geben, mehr übereinander zu erfahren und gemeinsam nach Antworten auf die drängenden Herausforderungen unserer Zeit zu suchen." Für Thomas Krüger, Präsident der bpb, ist die Nachhaltigkeit des Austauschs von großer Bedeutung: "Wir hoffen, dass die Wochen des Austauschs dazu beitragen, dass der jetzt beginnende Dialog in den nächsten Jahren von den Studierenden eigenständig fortgeführt wird, denn Partizipation ist ein grundlegendes Prinzip von gelingender Demokratie und fruchtbaren Beziehungen in einer dauerhaften deutsch-afrikanischen Partnerschaft."
Für die Teilnehmer aus Namibia, Südafrika, Sambia, Simbabwe, Malawi, Kenia, Mauritius, Madagaskar, Botswana, der DR Kongo und Deutschland stehen in Deutschland und Brüssel politische Entscheidungsträger, Wissenschaftler und Journalisten für Gespräche zur Verfügung. Dazu gehören:
Prof. Wichard Woyke, Professor für Politikwissenschaft an der Universität Münster
Dr. Silvana Koch-Mehrin, Mitglied des Europaparlaments
Rainer Eppelmann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Prof. Manfred Görtemaker, Professor für Neuere Geschichte an der Universität Potsdam
Prof. Reinhard Hüttl, wissenschaftlicher Vorstand des Geoforschungszentrums in Potsdam
Ulrich Deppendorf, Leiter des ARD-Hauptstadtstudios
Prof. Klaus von Beyme, eremitierter Ordinarius am Institut für Politikwissenschaft der Universität Heidelberg.
Zentrale Themen des Austauschs, der am 18. September in Windhuk endet, sind die politischen Systeme in Deutschland und im südlichen Afrika. Schwerpunkte bilden dabei die Sozial- und Wirtschaftsstrukturen, die Parteien- und Wahlsysteme sowie das Bildungs- und Gesundheitswesen. Neben diesen Gesprächen unternehmen die Teilnehmer zahlreiche Exkursionen und besuchen politische und kulturelle Veranstaltungen.
Weitere Informationen unter: Externer Link: www.bpb.de/veranstaltungen
Ab Dienstag stehen Fotos zur Verfügung, Anfragen an: E-Mail Link: presse@bpb.de.
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