Ob Castortransport oder Studiengebühren, globales Mobilmachen beim G8-Gipfel in Heiligendamm oder Klimawandel – Protest hat viele Gesichter. Wer unzufrieden ist, schweigt oder protestiert. In der Septemberausgabe beleuchtet fluter.de verschiedene Formen des Protestes und fragt nach dessen Gründen.
Was zeichnet einen guten Protest aus, wie schnell und wodurch ändern sich Protestformen? Marc Amann muss es wissen. Der Psychologe und Buchautor lehrt in Workshops die Kunst des Protestes. Amann spricht im fluter-Interview über Spaßveranstaltungen, Protest und aktuelle politische Aktionsformen.
Thema der fluter-Reportage ist der Widerstand gegen eines der umstrittensten Bauprojekte der deutschen Nachkriegsgeschichte. Die Bürgerproteste gegen den Münchner Flughafen im Erdinger Moos dauerten 17 Jahre – und waren letztlich erfolglos. Jetzt werden erneut Flugblätter verteilt und Lichterketten organisiert. Grund: Der Flughafen soll eine dritte Startbahn bekommen.
Den Beat zum Protest liefert die taz-Redakteurin Susanne Lang. Ob Hippiekultur in den 60er-Jahren oder Globalisierungskritik 2007 – jede Protestkultur hat ihre eigene Musik. Sie ist Statement und verbindendes Element zugleich. Lang fragt, welche Macht Musik als Protestform besitzt.
Außerdem: Welche Möglichkeiten zum Protest das Internet bietet und wie die Jugend im Iran mit Blogs eine Gegenöffentlichkeit bildet. In der Rubrik Lesen wird Peter Handkes "Publikumsbeschimpfung" als Buch des Monats vorgestellt. In der Filmrubrik spricht Regisseur Rudolf Thome über seinen 68er-Kultfilm "Rote Sonne".
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