Im Zuge der Etatverhandlungen des Bundesinnenministeriums wurden die Finanzmittel der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb für das Jahr 2008 deutlich angehoben. Der Haushaltsausschuss bewilligte eine Erhöhung der Ausgaben auf insgesamt 19,2 Millionen Euro. Die Arbeit der bpb in den vergangenen Jahren fand im Ausschuss parteiübergreifende Zustimmung.
"Die vielfältigen Angebote der bpb tragen wesentlich zur Stärkung der Demokratie und Extremismus-Prävention bei", so Bettina Hagedorn, Mitglied der SPD-Bundestagsfraktion. Auch Ernst-Reinhard Beck, CDU-Abgeordneter und wie Hagedorn Mitglied des bpb-Kuratoriums, begrüßt die Entscheidung: "Politische Bildungsarbeit ist die Grundlage eines lebendigen demokratischen Miteinanders – sie bedarf deshalb der konsequenten Förderung."
Ein Großteil der zusätzlich bewilligten Mittel fließt in die projektorientierte Arbeit der bpb. Weitere Anteile werden zur Unterstützung der 340 bundesweiten Bildungsträger und Partner verwendet.
"Mit dieser Unterstützung können wir unsere Programmarbeit für Kinder und Jugendliche sowie bildungsferne Zielgruppen ausbauen", zeigt sich der Präsident der bpb, Thomas Krüger, erfreut. "Wir müssen das Interesse dieser Zielgruppen für politische Prozesse wecken, dafür brauchen wir neue Programme und neue Vermittlungsformate." Finanziert werden könne nun u.a. die bundesweite Einführung des Computersimulationsspiels "Ecopolicyade", das Schülerinnen und Schülern komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge näherbringt. "Es ist wichtig, frühzeitig demokratisches Bewusstsein bei Kindern und Jugendlichen herauszubilden, ihnen Kenntnisse und Möglichkeiten zur Partizipation an politischen Prozessen anzubieten", so Volker Nienhaus, Präsident der Universität Marburg und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der bpb, "die zusätzliche finanzielle Unterstützung gibt hierfür ein wichtiges Signal."
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