Die Emanzipationsbewegung der späten 60er Jahre war in Deutschland Teil eines allgemeinen gesellschaftlichen Umbruchs und Wertewandels. Ausgelöst durch die Studentenunruhen organisierten sich viele Frauen in Gruppen und Vereinen, um sich mehr Gehör für ihre Anliegen zu verschaffen – Gleichberechtigung, Sexismus, Diskriminierung und der Paragraph 218 waren die vorherrschenden Themen.
Viele Ergebnisse der Frauenbewegung werden inzwischen als selbstverständlich wahrgenommen. Bei der Gesprächsrunde "Befreiung der Frauen? – Die Geschlechterfrage seit 1968" am 29. Februar 2008 um 19.30 Uhr im Amerika Haus Berlin (Eintritt frei) diskutieren die Teilnehmerinnen Ergebnisse dieser Bewegung. Dabei geht es um die Fragen, welche Ziele erreicht wurden und welche Forderungen rückblickend eher abwegig erscheinen. Zudem soll analysiert werden, wie fast vier Jahrzehnte nach der Frauenbewegung das "Gender Mainstreaming" im politischen und gesellschaftlichen Alltag umgesetzt wird.
Eine lebhafte Diskussion versprechen die Podiumsgäste: Es diskutieren die Historikerin Kristina Schulz, die Autorin Katja Kullmann, die Pädagogin und freie Autorin Katharina Rutschky sowie Christiane Rösinger, Sängerin und Kopf der Band "Britta", Kulturjournalistin und Gründerin des Labels "Flittchen Records". Moderiert wird das Gespräch von Ines Kappert, Journalistin (taz) und Literaturwissenschaftlerin.
Bei der Gesprächsreihe der bpb, die von Februar bis Mai 2008 stattfindet, werden im Rahmen der Ausstellung "'68 – Brennpunkt Berlin" die Nachwirkungen der 68er-Bewegung diskutiert. 40 Jahre nach der Revolte bewerten Zeitzeugen, Experten, Autoren und Künstler bei insgesamt neun Podien die Ereignisse aus unterschiedlichen Perspektiven.
Weitere Termine und Veranstaltungen unter Externer Link: www.bpb.de/1968. Der Eintritt bei allen Veranstaltungen ist frei. Die Ausstellung "'68 – Brennpunkt Berlin" ist vom 31. Januar bis 31. Mai 2008 im Amerika Haus zu sehen. Sie ist täglich geöffnet von 10:00 bis 20:00 Uhr. Führungen für Schülergruppen sind auf Anfrage möglich.
Kostenfreie Fotomotive zur Ausstellung können bei der Pressestelle der bpb angefordert werden: E-Mail Link: presse@bpb.de.
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