Das Warschauer OSZE Büro für Demokratische Institutionen und Menschenrechte und das Anne Frank Haus in Amsterdam haben gemeinsam mit Experten aus sieben Ländern innovative Unterrichtsmaterialien erarbeitet, die sich mit verschiedenen Aspekten des Antisemitismus beschäftigen. Die deutsche Ausgabe dieser Arbeitshefte wurde vom Zentrum für Antisemitismusforschung in Berlin und dem Fritz Bauer Institut in Frankfurt entwickelt. Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb stellt diese Materialien in ihrer Reihe "Themen und Materialien" in hoher Auflage für Schulen und außerschulische Bildungsarbeit zur Verfügung. Das Material mit dem Titel "Antisemitismus in Europa. Vorurteile in Geschichte und Gegenwart" besteht aus Schülermaterial und Lehrerhandreichungen und fördert damit eine jugendgerechte Auseinandersetzung mit Antisemitismus und anderen Formen von Intoleranz.
Am Montag, 2. Juni 2008 werden die Publikationen in der Ständigen Vertretung des Saarlandes beim Bund in Berlin vorgestellt. Präsentiert werden sie von Mitarbeitern des Anne Frank Haus Berlin und des Zentrums für Antisemitismusforschung in Berlin. Anschließend findet eine prominent besetzte Diskussionsrunde zum Thema "Engagement gegen Antisemitismus" statt. Dabei wird es unter anderem um die bildungspolitischen Herausforderungen im Bereich der aktuellen Bekämpfung des Antisemitismus und um die Interventionsmöglichkeiten der Zivilgesellschaft gehen.
Termin
2. Juni 2008
13:30 bis 16:00
Ort
Vertretung des Saarlandes beim Bund
In den Ministergärten 4
10117 Berlin
Diskussionsrunde
"Engagement gegen Antisemitismus"
Prof. Gert Weisskirchen, Persönlicher Beauftragter des OSZE- Vorsitzenden zur Bekämpfung des Antisemitismus und Mitglied des deutschen Bundestages
Dr. Susanne Reichrath, Saarländische Staatssekretärin für Bildung, Familie, Frauen und Kultur
Prof. Dr. Wolfgang Benz, Zentrum für Antisemitismusforschung, Berlin
Dr. Harald Geiss, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn
Norbert Hinterleitner, OSZE Büro für demokratische Institutionen und Menschenrechte, Warschau
Moderation: Dr. Juliane Wetzel, Zentrum für Antisemitismusforschung, Berlin
Weitere Informationen finden Sie unter: Externer Link: www.bpb.de
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