Die aktuelle Finanzkrise dominiert unser derzeitiges Bild von den USA. Ein spezifischer Blick auf die Vereinigten Staaten von Amerika vor der Bankenkrise ist derzeit in der Fotoausstellung "U.S.fAcets – Facetten von Amerika" im Amerika Haus Berlin zu sehen. Die Ausstellung zeigt Fotos und Filmaufnahmen von zehn US-amerikanischen und deutschen Künstlerinnen und Künstlern. Sie thematisieren "das Amerikanische" in den USA und im Ausland.
"Das Besondere dieser Ausstellung sind die völlig verschiedenen Blickwinkel der Künstler auf Amerika und das Amerikanische. Jeder hat andere Erfahrungen mit dem Mythos Amerika und der Realität gemacht. Entstanden sind Bilder von Amerika zwischen Armut und Kommerz, Protest und Vision, Hoffnung und Glück; von Amerika in Gesichtern und Amerikanern, die Berlin und der Welt ein Gesicht geben," sagt Ausstellungsleiterin Grit Kümmele.
Der Künstler Stephan Siedler dokumentiert ein alljährlich in der Wüste 'Black Rock Dessert' in Nevada stattfindendes Festival, das für kurze Zeit alle Regeln des Alltags aufhebt. Manuela Mangolds Fotoserie "Los Angeles River, nördlich von Downtown L.A." zeigt die Trostlosigkeit und Armut eines Stadtgebiets in L.A. Kameramann und Filmemacher Evan Herrick setzt sich in seinem surrealistischen Kurzfilm "Pulp Dogs" mit dem Thema Gewalt in den USA auseinander. Die Serie "Venice Beach Locals" ist ein Projekt von Christopher Lenz über die Einwohner einer Gegend, die über Nacht wohlhabend wurden.
Darüber hinaus sind in der Ausstellung auch Arbeiten über die Spuren amerikanischer Kultur im Ausland zu sehen. Peter Groth und Christopher Hayes zeigen in "American Faces in Berlin", wie das zeitgenössische "corporate" Amerika mit seinen Fastfood- und Coffeeshopketten Berlin prägt. Für ihr Foto-Projekt "Me and my Coke" interviewte Grit Kümmele Menschen zu ihrem Verhältnis zu Coca Cola. Die Fotografin Karen Axelrad dokumentiert mit ihrer Fotoreihe "American Protest" die Anti-Kriegs-Aktivitäten von Amerikanern in Berlin. "Beyond Borders" von My-Lin Kunst zeigt im Ausland lebende Amerikanerinnen die ihr Glück zwar nicht im Land der unbegrenzten Möglichkeiten gefunden haben, dafür aber in ihrer neuen Welt Besonderes bewegen.
Auch Glückssucher finden ihren Platz in der Ausstellung, auf den fünf Sitzkissen "Ausruhen", angeordnet in den Buchstaben G L Ü C K von Alexandra Nebel.
Die Ausstellung "U.S.fAcets" findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Wie wählt Amerika? Einblicke und Perspektiven" statt und läuft noch bis zum 24. November 2008 im Amerika Haus Berlin. Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, das Institute for Cultural Diplomacy (ICD) und die Initiative Amerika Haus Berlin stellen mit den Veranstaltungen und der Ausstellung einem interessierten Publikum Hintergründe und aktuelle Informationen rund um die US-Präsidentschaftswahl am 4. November 2008 vor.
Die Ausstellung ist im Rahmen der Veranstaltungen am 13.10., 22.10., 27.10., 4.11. und 24.11. jeweils von 10 – 18 Uhr geöffnet. Eintritt frei.
Die Termine "Wie wählt Amerika?" auf einen Blick
Montag, 13.10.2008
19:00
Streitgespräch zwischen Demokraten und Republikanern
Mittwoch, 22.10.2008
19:00
Außenpolitik unter Obama oder McCain
Montag, 27.10.2008
19:00
Musik und Medien im US-Wahlkampf
Dienstag, 04.11.2008
18:00
Wahlnacht in Berlin
Montag, 24.11.2008
18:00
Wahlnachlese mit Diplomaten, Politikern und Journalisten
Programminformationen
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Fotos
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Anmeldung unter
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