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Die Weltmacht hat gewählt – was sagt die Welt? | Presse | bpb.de

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Die Weltmacht hat gewählt – was sagt die Welt? Diplomaten und Journalisten diskutieren die Zukunft der Beziehungen Amerikas zu Mittel- und Osteuropa. Ein Abend mit Politik, Kunst und Musik im Amerika Haus

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Diplomaten und Journalisten diskutieren die Zukunft der Beziehungen Amerikas zu Mittel- und Osteuropa. Ein Abend mit Politik, Kunst und Musik im Amerika Haus.

Nach Jahren der scheinbaren Konvergenz zwischen West und Ost zeichnen sich zunehmend Interessensgegensätze und Reibungsflächen zwischen den USA und der westlichen Staatengemeinschaft einerseits und Russland andererseits ab. Aber auch beim "Kampf gegen den Terrorismus" gibt es unterschiedliche Strategien und Politikansätze. Die osteuropäisch-amerikanischen Beziehungen nach der Wahl des neuen US-Präsidenten stehen am 24. November im Amerika Haus Berlin bei einer Veranstaltung mit internationalen Gästen unter dem Titel "Die Weltmacht hat gewählt – was sagt die Welt?" zur Diskussion.

Zunächst wird ein Diplomaten-Podium Positionen und Erwartungen osteuropäischer Länder thematisieren. Diskutieren werden Peter R. Claussen, Kulturattaché der Botschaft der USA in Berlin, Bogdan Mazuku, Botschafter der Republik Rumänien und Dr. Marek Prawda, Botschafter der Republik Polen. Moderiert wird das Gespräch von Sebastian Bickerich, Journalist des Der Tagesspiegel. Die Themen greift anschließend ein zweites Podium auf und diskutiert sie aus journalistischer Sicht. Gäste des Journalisten-Podiums sind John H. Brown, Historiker und Publizist der Georgetown University, Jiri Hosek, Korrespondent des Tschechischen Hörfunks und Michal Jaranowski, Polen-Korrespondent der Deutschen Welle. Moderiert wird diese Runde von Andrzej Stach, Autor und Journalist.

Themenschwerpunkte des Abends sind die von der Bush-Regierung vertretenen Teilung Europas in ein "Old and New Europe", der Status des Kosovo und die Stationierung eines Raketenabwehrschildes in Mitteleuropa. Thema ist auch die Rolle Deutschlands bei der Entwicklung der künftigen amerikanisch-russischen Beziehungen. Ob für Deutschland eine Rolle als "Vermittler" zwischen den EU-Ländern und den USA einerseits und Russland andererseits einnehmen kann oder soll, wird Dr. Jackson Janes vom American Institute for Contemporary German Studies (AICGS) u.a. in einem Kommentar erörtern.

Nach den Podiumsdiskussionen findet die Finissage zur Ausstellung "U.S. fAcets" mit einem Gespräch der Kuratorin Grit Kümmele und den Künstlerinnen und Künstlern der Ausstellung statt. "U.S.fAcets" zeigt Fotos und Filmaufnahmen von amerikanischen und deutschen Künstlern, die sich aus verschiedenen Blickwinkeln mit Amerika und dem "Amerikanischen" beschäftigen. Die Besucher können an diesem Abend mit den Künstlern ins Gespräch kommen, an einer Lesung sowie an Fotoaktionen direkt vor Ort teilnehmen.

Der Abend klingt mit Jazz- und Bluesmusik von "Ray Blue" aus.

Die Veranstaltung bildet den Abschluss der Veranstaltungsreihe "Wie wählt Amerika? Einblicke und Perspektiven" zur US-Präsidentschaftswahl 2008. Höhepunkte waren die Debatte der Democrats und Republicans Abroad sowie die "Wahlnacht in Berlin" am 4. November 2008 mit mehr als 600 Besuchern. Die Reihe ist ein Kooperationsprojekt der Bundeszentrale für politische Bildung mit dem Institute for Cultural Diplomacy (ICD) und der Initiative Amerika Haus Berlin.

Fussnoten