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Bitte wenden! bpb-Jugendmagazin fluter widmet sich DDR-Geschichte(n) aus der Zeit vor und nach dem Mauerfall

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Mauer, Stasi, Pioniernachmittage, Staatsbürgerkunde, Subbotnik und Schlangestehen – die DDR löst 20 Jahre nach dem Mauerfall sehr unterschiedliche Assoziationen aus. Für viele ist sie eine verblassende Erinnerung, für andere ständig präsent.

Mauer, Stasi, Pioniernachmittage, Staatsbürgerkunde, Subbotnik und Schlangestehen – die DDR löst 20 Jahre nach dem Mauerfall sehr unterschiedliche Assoziationen aus. Für viele ist sie eine verblassende Erinnerung, für andere ständig präsent. Das Jugendmagazin fluter der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb beschäftigt sich im aktuellen Heft damit, was die DDR einmal war und wie sie noch heute in den Köpfen weiterlebt – in Ost wie West.

Zwei Cover, zwei Inhalte, DDR vorher und nachher – der fluter zum Thema DDR kommt diesmal mit zwei Gesichtern heraus. Um die Zeit vor dem Mauerfall (1946 – 1989) dreht sich die erste Hälfte des Heftes; um Geschichten aus der Zeit danach die zweite.

Im ersten Heftteil, der sich mit der Zeit bis zur friedlichen Revolution beschäftigt, begeben sich die Autoren auf Spurensuche und erzählen etwa Geschichten von einer heute fast vergessenen Jugendkultur, den DDR-Punks. "Punk war der Soundtrack zum Untergang der DDR" sagt Ronald Galenza, der in den 80er-Jahren jung war. Anders auszusehen war eine gehörige Provokation in der konformen DDR-Gesellschaft. Die Reportage "Lost in Music" berichtet davon, warum die Punks dem Staat ein Rätsel waren. Eine weitere Form von Opposition war "sich dumm zu stellen", sagt Stefan Wolle. Der Historiker spricht im fluter-Interview über den Alltag in der DDR, wie man als "kluger Mensch" in der Diktatur überleben konnte, ohne wahnsinnig zu werden, und warum Stasi-Männer es schwer hatten, eine Freundin zu finden.

Mit sechzehn Jahren gehört Felix Lappe zur Generation, die nur im vereinten Deutschland aufgewachsen ist. Während die meisten seiner Altersgenossen in die Großstädte abwandern, bleibt er gerne in der ostdeutschen Provinz. Die Reportagen "Kein schöner Land" im ersten Teil des Magazins und "Leere Orte" im zweiten Teil erzählen die Geschichte seines mecklenburgischen Dorfes Mestlin – von der sozialistischen Vorzeigegemeinde von damals zur Geisterstadt von heute. Welch bittere Erinnerungen die Blitzprivatisierung der DDR-Wirtschaft durch die Treuhand-Anstalt heute noch bei vielen Ostdeutschen auslöst und warum es so wichtig ist, das Stasiarchiv als Gedächtnis der Diktatur zu erhalten, sind weitere Themen im aktuellen fluter. Noch mehr Reportagen zum Thema DDR gibt es auf fluter.de.

Die bpb gibt das Jugendmagazin fluter viermal im Jahr heraus. Das Heft lässt sich kostenfrei unter Externer Link: www.fluter.de/abo bestellen. Parallel zum Printmagazin erscheint das Online-Magazin fluter.de, auf dem täglich neue Beiträge und Diskussionen, wöchentliche Film- und Buchbesprechungen sowie monatliche Themenschwerpunkte veröffentlicht werden.

2009 bietet die bpb zahlreiche Angebote, die sich mit dem Fall der Mauer vor 20 Jahren auseinandersetzen. Eine ausführliche Darstellung ist bei der Pressestelle der bpb erhältlich: E-Mail Link: presse@bpb.de.

Pressemitteilung als Interner Link: PDF-Version (65 KB)

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