Heute (11. Mai 2009) geht die aktuelle Version des Wahl-O-Mat zur Europawahl 2009 online. Mehr Parteien, ein neues Design und eine englische Sprachversion: Im Superwahljahr ist vieles neu beim Wahl-O-Mat. Als Erste testeten heute im Informationsbüro des Europäischen Parlaments in Berlin Europapolitiker gemeinsam mit Jugendlichen den Wahl-O-Mat zur Europawahl 2009.
Seit 2002 ist der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb erfolgreich im Einsatz, um interessierte Bürger über bevorstehende Wahlen zu informieren und Wähler zu mobilisieren. Im Superwahljahr 2009 präsentiert die bpb nun eine grundlegende Weiterentwicklung des erfolgreichen Online-Tools: Erstmals hat die bpb alle zur Wahl zugelassenen Parteien und politischen Vereinigungen eingeladen, am Wahl-O-Mat teilzunehmen. Insgesamt 29 Parteien und politische Vereinigungen haben die Chance genutzt und die Wahl-O-Mat-Thesen beantwortet. Damit können die Wahl-O-Mat-Nutzer ihre politischen Positionen mit den meisten der insgesamt 32 zur Wahl stehenden Parteien vergleichen. Außerdem präsentiert sich der Wahl-O-Mat in einem neuen Design. Die aktuelle Version ist inhaltlich speziell auf die Wahl des Europäischen Parlaments zugeschnitten und erscheint auch in einer englischsprachigen Version.
Im deutschen Informationsbüro des Europäischen Parlaments in Berlin trafen heute (11. Mai) um 12 Uhr die Europaabgeordneten Dagmar Roth-Behrendt (SPD), Rebecca Harms (Die Grünen), Sylvia-Yvonne Kaufmann (Die Linke) und Alexander Graf Lambsdorff (FDP) auf die Jugendredaktion des Europa-Wahl-O-Mat. Die 24 Jugendlichen haben die Thesen für die aktuelle Wahl-O-Mat-Version entwickelt und formuliert. Unterstützt wurden sie dabei von Politikwissenschaftlern.
Am 7. Juni 2009 sind mehr als 375 Millionen EU-Bürger aufgerufen, ein neues Europäisches Parlament zu wählen. In Deutschland sind gut 64 Millionen Menschen wahlberechtigt. Der Wahl-O-Mat der bpb ist ein Online-Tool, das vor allem Erst- und Jungwähler spielerisch für die Wahl interessiert, über wichtige Wahlthemen informiert und zur aktiven Wahlbeteiligung motiviert. Er ist die deutsche Version des niederländischen "StemWijzer", der durch das Instituut voor Publiek en Politiek/IPP (Amsterdam) entwickelt wurde.
Seit 2002 hat sich der Wahl-O-Mat als feste Größe für politische Information im Vorfeld von Wahlen etabliert. So wurde der Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl 2005 mehr als 5 Millionen Mal gespielt. Große TV-Sender, Zeitungen und Online-Portale haben den WOM als Medienpartner gefördert und bundesweit bekannt gemacht.
Der Wahl-O-Mat ist online unter Externer Link: www.wahlomat.de abrufbar.
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