Das Jubiläum der Grundgesetzunterzeichnung und 60 Jahre gelebte Verfassungswirklichkeit sind für die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb Anlass, die künftige Gestaltung der offenen Gesellschaft näher in den Blick zu nehmen. Im Rahmen eines eintägigen Symposiums am 26. Mai 2009 in der Katholischen Akademie Berlin diskutieren Politiker, Wissenschaftler und Vertreter der Zivilgesellschaft über Bedingungen, Faktoren und mögliche Bindungskräfte des gesellschaftlichen Zusammenhalts.
Das Symposium wird mit einem Grundsatzvortrag von Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble eröffnet. Im Anschluss betrachtet der Philosoph und Theologe Prof. Dr. Richard Schröder von der Berliner Humboldt-Universität die Frage des gesellschaftlichen Zusammenhalts unter dem Aspekt der politischen Kultur und des zivilgesellschaftlichen Engagements. Nach der Mittagspause folgt eine kulturhistorische und kulturphilosophische Sicht auf das Thema der Tagung durch den Schriftsteller und Philosophen Dr. Rüdiger Safranski. Eine Podiumsdiskussion zwischen dem Soziologen Prof. Heinz Bude, dem Journalisten Hans-Ulrich Jörges, der Schriftstellerin Hatice Akyün und der Unternehmensberaterin Petra Künkel nimmt schließlich die Diskussion des Vormittags auf.
Für Thomas Krüger, Präsident der bpb, sind die behandelten Aspekte keine rein akademischen Fragen: "Eine mögliche 'Erosion' des gesellschaftlichen Zusammenhaltes kann und darf nicht hingenommen werden, wenn die offene Gesellschaft unseres Landes zukunftsfähig bleiben soll." Minister Schäuble unterstrich diesbezüglich im Vorfeld der Tagung die Bedeutung der politischen Bildung: "Politische Bildung leistet hierzu einen wichtigen Beitrag, weil sie zeigt, dass Demokratie keine Vermittlung von Werten durch deren Deklamation, unabhängig von Menschen, Situationen und Themenbereichen ist, sondern ein ständiger Lernprozess zwischen Menschen."
Das vollständige Programm des Symposiums finden Sie unter Externer Link: .
Um Anmeldung wird gebeten. Eintritt frei.
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