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kultur macht geschichte – geschichte macht kultur Kulturpolitik und kulturelles Gedächtnis: 5. Kulturpolitischer Bundeskongress am 11. und 12. Juni in Berlin

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Wissenschaftler, Journalisten, Politiker und Vertreter aus Kultur und Bildung diskutieren in acht moderierten Panel und zehn Foren den Zusammenhang von Geschichte, Kulturpolitik, kulturellem Gedächtnis und gesellschaftlichen Perspektiven. Im Zentrum steht dabei die Frage, wie Kulturpolitik und politische Bildung die Großthemen Geschichtskultur und Erinnerung aufgreifen sollen und welche Formen der Erinnerung und der historischen Bildung zeitgemäß sind.

"kultur macht geschichte – geschichte macht kultur": Diese These ist das Motto des 5. Kulturpolitischen Bundeskongresses, der am 11. und 12. Juni in Berlin stattfindet. Er wird veranstaltet von der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. und der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb in Kooperation mit dem Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI).

Am 11. Juni eröffnet Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert den Kongress im Tagungszentrum der Katholischen Akademie. Der Titel seines Vortrags: "Zukunft braucht Erinnerung". Im Anschluss diskutieren Wissenschaftler, Journalisten, Politiker und Vertreter aus Kultur und Bildung in acht moderierten Panel und zehn Foren den Zusammenhang von Geschichte, Kulturpolitik, kulturellem Gedächtnis und gesellschaftlichen Perspektiven. Im Zentrum steht dabei die Frage, wie Kulturpolitik und politische Bildung die Großthemen Geschichtskultur und Erinnerung aufgreifen sollen und welche Formen der Erinnerung und der historischen Bildung zeitgemäß sind.

Das Kongressthema ist gerade im jubiläumsreichen Geschichtsjahr 2009 von besonderer Aktualität. "Fast 20 Jahre deutsche Wiedervereinigung und der europäische Einigungsprozess haben gezeigt, dass gemeinsames gesellschaftliches Gestalten und ein dauerhaft friedliches Zusammenleben die Überprüfung tradierter Geschichtsbilder verlangen", betont Thomas Krüger, Präsident der bpb. Gleichzeitig lässt sich beobachten, wie Migration und Globalisierung nationale Erzählungen relativieren und ganz unterschiedliche Perspektiven auf die eigene Geschichte freigeben. Prof. Oliver Scheytt, Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V.: "Unser Ziel ist, mit dem Kongress eine systematische Diskussion über kulturelles Gedächtnis, Erinnerung und Geschichtskultur in der Kulturpolitik anzustoßen und dabei deren Bedeutung für unsere Zukunft deutlich zu machen."

Neben den zeitgeschichtlichen Debatten beleuchten die Foren auch Aspekte wie kommunale Geschichtsarbeit, Kulturtourismus, den Stellenwert populärer Kultur, mediale Vermittlung und museumspädagogische Konzepte. Zu den Rednern und Diskutanten des Kongresses gehören unter anderem Katrin Göring-Eckardt, Lutz Hachmeister, Hans Walter Hütter, Martin Sabrow, Wolfgang Thierse, Franziska Augstein und Harald Welzer. Der Kulturpolitische Bundeskongress findet alle zwei Jahre statt.

Anmeldung bis zum 3. Juni über:
Externer Link:

Veranstaltungsgebühr: € 130,- (ermäßigt € 75,-)

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