Die von einer Expertenjury ausgewählten 16 Bildungspartnerschaften des Projekts schule@museum starten bundesweit ihre Zusammenarbeit. Bis zum Herbst 2011 wird jeweils ein Tandem aus Schule und Museum pro Bundesland modellhaft Strukturen für eine langfristige Kooperation entwickeln und erproben. Ziel des Projekts ist es, Schüler für die Institution "Museum" zu begeistern, sie durch kulturelle Teilhabe an gesellschaftspolitische Themen heranzuführen und den Unterricht durch kulturelle Bildung zu bereichern. Das Projekt ist eine Gemeinschaftsaktion des BDK-Fachverbands für Kunstpädagogik, des Bundesverbands Museumspädagogik, der Bundeszentrale für politische Bildung, des Deutschen Museumsbundes und der Stiftung Mercator.
Schulen und Museen waren in der bundesweiten Ausschreibung dazu aufgerufen, sich als Tandem zu bewerben. Die Jury aus Bildungs- und Museumsexperten hat aus fast 150 Bewerbungen 16 Modellprojekte ausgewählt. "Wir sind begeistert von der großen Resonanz auf unsere Ausschreibung. Die Bandbreite der Bewerbungen ist ein Beleg für die Vielfalt und Kreativität unserer Museums- und Bildungslandschaft. Mit schule@museum möchten wir verschiedene Kooperationsansätze erproben, damit auch zukünftige Bildungspartnerschaften von unseren Erfahrungen profitieren können", so Vera Neukirchen, stellvertretende Geschäftsführerin des Deutschen Museumsbundes und Mitglied der Jury von schule@museum.
Die ausgewählten Projekte zeigen, wie unterschiedlich sich die Partnerschaften von Schule und Museum gestalten lassen. Beispielsweise entwickelt die Freiherr vom Stein Gemeinschaftsschule aus Neumünster am örtlichen Museum für Tuch + Technik ein Planspiel zur Globalisierung der Textilindustrie. In Dessau beschäftigen sich Schüler der Sekundarschule "Am Rathaus" in Zusammenarbeit mit der Stiftung Bauhaus Dessau mit der Musik verschiedener Länder und ihren eigenen kulturellen Identitäten. Gemeinsam entwickeln sie ein experimentelles Bühnenstück. Das Museum am Burghof in Lörrach kooperiert mit der Schule für Erziehungshilfe sowie deren Parallelklassen in Frankreich und der Schweiz. Das Projekt zeichnet Migrationsgeschichten im Dreiländereck nach.
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