Vom 14.-16. April 2010 findet die re:publica zum vierten Mal in Berlin statt. Auf der Konferenz über Blogs, soziale Medien und die digitale Gesellschaft fördert die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb die Subkonferenz zum Thema Netzneutralität.
Die re:publica 2010 bietet mehr als 160 Stunden Programm an drei Tagen auf bis zu acht Bühnen parallel. In mehr als 140 Vorträgen, Workshops, Diskussionsrunden und Events werden zahlreiche Facetten der digitalen Gesellschaft diskutiert.
Eine Subkonferenz wird am Donnerstag, den 15. April 2010, erstmalig im deutschsprachigen Raum, die verschiedenen Dimensionen des Politikfelds Netzneutralität beleuchten. Eingeladen sind sowohl deutsche als auch internationale Experten zum Thema. Hauptförderer der Subkonferenz ist die bpb.
"Das Thema Netzpolitik wird auch in Europa immer wichtiger. Hier zeigt sich wie in kaum einem anderen Politikfeld, wie schnell technische Fragen auch gesellschaftspolitische Bedeutung bekommen können", so Thorsten Schilling, Leiter des Fachbereichs Multimedia der bpb. In diesem Sinne geht die Subkonferenz z.B. der Frage nach, wie auch in Zukunft gewährleistet werden kann, dass technischer Fortschritt nicht zum Ausschluss großer Bevölkerungsgruppen von zentralen Bereichen des Netzes führt.
Zu den Vortragenden der Netzneutralität-Subkonferenz gehören u.a. der US-Professor Tim Wu (Columbia Law School), Marvin Ammori (Free Press/Savetheinternet.com), Jeremie Zimmermann (La Quadrature du Net) und Lucie Morillon (Reporters without borders). In einer Podiumsdiskussion wird debattiert, ob Netzneutralitäts-Regeln in Deutschland gebraucht werden. An der Diskussion nehmen Constanze Kurz (CCC), Falk Lüke (VZBV) und Cara Schwarz-Schilling (Bundesnetzagentur) teil.
Zur re:publica 2010 werden 2.500 Teilnehmer erwartet. Die Veranstaltung wird von newthinking communications (netzpolitik.org) und dem Spreeblick Verlag (spreeblick.com) organisiert. Sie findet parallel in den benachbarten Orten Friedrichstadtpalast, Kalkscheune und im Quatsch Comedy Club in Berlin-Mitte statt. Während zur ersten re:publica im Jahr 2007 etwa 700 Teilnehmer nach Berlin kamen, waren es 2009 bereits mehr als 1600 Besucher.
Zu den weiteren Highlights der Konferenz gehören Vorträge von Prof. Miriam Meckel (Universität St. Gallen), Prof. Jeff Jarvis, Evgeny Morozov, Prof. Tim Wu (Columbia Law School), Götz Werner (DM), Peter Glaser, Geert Lovink, Julian Assange und Daniel Schmidt von Wikileaks.org, Ronaldo Lemos (Creative Commons Brasilien), Prof. Peter Kruse, Bre Pattis (Makerbot), Daniel Sasaki (Global Voices Online) und Micah Sifry (Techpresident).
Anmeldung
Ein 3-Tage-Ticket kostet 90 Euro.
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Kontakt zur re:publica
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