Die Möglichkeit jedes Einzelnen, es sprichwörtlich vom "Tellerwäscher zum Millionär" zu schaffen, ist das Grundversprechen des amerikanischen Traums. Doch zu Beginn des 21. Jahrhunderts sieht der Soziologe Charles Murray die amerikanische Gesellschaft durch eine wachsende Kluft weit auseinander gerissen. Dabei stellt er ein Paradox fest: je mehr Chancengleichheit in der Gesellschaft, desto mehr entfernten sich die gesellschaftlichen Schichten voneinander.
Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb lädt ein zu einem Vortrag von Charles Murray. Murray spricht am 11. April 2011 ab 19:30 Uhr über "Elitist und Populist. Amerika zwischen einer Neuen Elite und der Tea Party". Anschließend Diskussion mit bpb-Präsident Thomas Krüger. Moderation: Anjana Shrivastava. Veranstaltungsort: Otto-Braun-Saal am Potsdamer Platz in der Staatsbibliothek zu Berlin, Eingang Potsdamer Str. 33, U-und S-Bahn Potsdamer Platz.
Charles Murray gilt als einer der einflussreichsten Konservativen Amerikas. Dem deutschen Publikum wird der Politologe die Thesen seines neuen Werkes "The New Elite" vorab vorstellen. Murray sieht den Grund für den Erfolg populistischer Bewegungen wie der "Tea Party" vor allem in einer Führungselite, die vom Volk zunehmend isoliert ist. Er argumentiert, dass eine Entfremdung zwischen Bürgern und Eliten auf die freiheitliche Ordnung fatale Wirkungen haben kann. Mit seinem Publikum diskutiert Murray, ob und wie die gespaltene Gesellschaft reformierbar ist. Dabei wird es auch um das Verhältnis zwischen Politik und Wählern in Deutschland gehen.
Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der bpb-Gesprächsreihe "die Neue Weltbühne. Amerika im 21. Jahrhundert". Weitere Informationen unter Externer Link: www.neueweltbuehne.de.
Tickets werden an der Abendkasse verkauft: 6 Euro, ermäßigt: 3 Euro
Reservierungen bitte unter 0173-248 3419 oder per E-Mail: E-Mail Link: neueweltbuehne@gmail.com.
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