Anlässlich des 30. Mauerfall-Jubiläums veröffentlicht die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb den Sammelband „Guter Osten - Böser Osten“ gemeinsam mit der Wochenzeitung DIE ZEIT. „Das Buch zeigt Ostdeutschland in seiner ganzen Ambivalenz, beleuchtet Abgründe und Erfolgsgeschichten, Kontinuitäten und Umbrüche. Und es passt ausgezeichnet in unsere Reihe ‚Zeitbilder‘“, erläutert bpb-Präsident Thomas Krüger.
Nach 30 Jahren deutscher Einheit ist Deutschland verwandelt – es ist als Ganzes anders geworden, aber auch in seinen beiden Teilen. Ostdeutschland musste sich neu erfinden, wurde tiefgreifend verändert und verändert sich immer wieder selbst. Der genaue Blick auf den Osten fördert widersprüchliche Realitäten zutage. Das Bild vom Osten der Demokratieverächter und DDR-Nostalgiker existiert neben dem vom Osten der Innovation, der gewachsenen Zivilgesellschaft und der mutigen Auseinandersetzung mit Problemen, die den Westen erst mit zeitlichem Abstand erreichen.
Die auf 496 Seiten versammelten Texte und Debatten aus der "ZEIT im Osten" werfen ein neues Licht auf das aktuelle Verhältnis von West- und Ostdeutschland. Sie erzählen von einem Osten mit Selbstbewusstsein und gereifter Identität, von einem Landesteil mit Vorreiterrolle: im "Guten" wie im "Bösen".
"Dieses Buch macht deutlich: nicht die Zeit vor 1989 ist es, die Ost- und Westdeutsche voneinander trennt, es sind die Jahre seit dem Mauerfall, die den Osten einmal umgegraben haben und den Westen oft irritierend unberührt gelassen haben", so Herausgeber Patrik Schwarz, Geschäftsführender Redakteur der ZEIT.
Das Buch kann ab sofort unter
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