Die Serie besteht aus elf Kurzfilmen, in denen junge, geflüchtete Amateurfußballer aktiven und ehemaligen Profifußballern begegnen, die selbst Fluchterfahrungen gemacht haben. Unter ihnen sind Hertha-Kapitän Vedad Ibišević, Schalke-Legende Gerald Asamoah, der ehemalige BVB-Spieler Neven Subotić und die Ex-Nationalspielerin Fatmire Alushi. Die bpb bietet begleitende Unterrichts- und Aktionsmaterialien zur Serie für die schulische und außerschulische Bildung an.
Die Jury des CIVIS-Preises begründete die Verleihung des Sonderpreises an „Refugee Eleven“ damit, dass die Serie sehr persönliche Geschichten transportiere: „stark interaktiv, klar aufgebaut, visuell sehr überzeugend.“ Das Projekt wurde im Rahmen eines Ideenwettbewerbes der bpb zum Themenfeld „Flucht, Vertreibung, Asyl“ von der Produktionsfirma DOCDAYS Productions eingereicht und zur Umsetzung ausgewählt. Weiterer Kooperationspartner ist der Verein "Lernort Stadion e.V.".
Gemeinsam mit der Webvideo-Serie wird auch der Dokumentarfilm „Heimat Fußball – Refugee 11“ prämiert. Der Langfilm von Jean Boué wurde 2016 ebenfalls von DOCDAYS Productions zusammen mit dem Westdeutschen Rundfunk produziert. Den Dokumentarfilm finden Sie in der bpb-Mediathek unter Externer Link: www.bpb.de/248717.
Mit dem Europäischen CIVIS Medienpreis zeichnet die CIVIS Medienstiftung Programmleistungen im Radio, Film, Fernsehen und Internet aus, die das friedliche Zusammenleben von Menschen unterschiedlichster geografischer oder kultureller Herkunft fördern. Am europäischen Wettbewerb 2018 nahmen insgesamt 847 Programme aus 21 EU-Staaten und der Schweiz teil.
Die Preisverleihung findet heute Abend ab 18 Uhr im Auswärtigen Amt in Berlin statt.
Weitere Informationen zur Webvideo-Serie „Refugee Eleven“ unter: Externer Link: www.refugee11.de
Zu den begleitenden Unterrichts- und Aktionsmaterialien: Externer Link: www.bpb.de/lernen/projekte/refugee-eleven/
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