Am Freitagabend, den 23. Februar 2018, wurden im Rahmen der 68. Internationalen Filmfestspiele Berlin in der Kategorie Generation 14plus der Große Preis sowie der Spezialpreis der Internationalen Jury vergeben. Im Haus der Kulturen der Welt wurden die von der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb gestifteten Preise in Höhe von insgesamt 10.000 Euro verliehen.
Der mit 7.500 Euro dotierte Große Preis für den besten Spielfilm ging an Fortuna von Germinal Roaux, Schweiz / Belgien. Mit dem Spezialpreis für den besten Kurzfilm, dotiert mit 2.500 Euro, wurde Juck von Olivia Kastebring, Julia Gumpert und Ulrika Bandeira, Schweden ausgezeichnet.
Die unabhängige Jury bestand aus dem australischen Fotografen Mark Rogers, der unter anderem Stars wie Cate Blanchett oder Nicole Kidman porträtierte, der deutschen Filmkuratorin, Produzentin und Programmleiterin Verena von Stackelberg, sowie dem brasilianischen Regisseur und Drehbuchautor Felipe Bragança, dessen Langfilmdebüt Não devore meu coração! (Don't Swallow My Heart, Alligator Girl!) 2017 im Generation-Wettbewerb 14plus gezeigt wurde.
„Nach der traumatisierenden Mittelmeerquerung auf sich allein gestellt, kämpft das 14-jährige äthiopische Mädchen Fortuna in einem Schweizer Kloster um ihre Liebe und ums Überleben. Ein bildstarkes Plädoyer für Menschlichkeit und das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben“, so Thomas Krüger, Präsident der bpb.
Lobende Erwähnungen erhielten Dressage von Pooya Badkoobeh, Iran sowie der polnische Kurzfilm Na zdrowie! (Bless You!) von Paulina Ziolkowska. Mit der Preisvergabe soll ein Anreiz zur Produktion sehenswerter Filme für Jugendliche geschaffen und die Bedeutung von filmischen Angeboten für diese Zielgruppe hervorgehoben werden.
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