Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und die Niedersächsische Landeszentrale für politische Bildung veröffentlichen gemeinsam die deutsche Version des Computerspiels „Fake it to make it“ zum Thema Fake News kostenlos im Internet.
„Fake it to make it“ informiert spielerisch über Strategien, die bei der Erstellung und Verbreitung von Fake News eingesetzt werden. Auch mögliche Gründe dafür Falschmeldungen zu verbreiten, werden im Spiel erkennbar. So gibt es neben dem finanziellen Aspekt im Spiel zwei fiktive politische Richtungen. Skandalmeldungen oder Verschwörungstheorien über eine Partei schafft große Aufmerksamkeit bei der anderen. Die Entwicklerin Amanda Warner möchte durch das Spiel sensibilisieren und zur kritischen Auseinandersetzung mit der eigenen Nachrichtenrezeption anregen. Auf einer integrierten Infoseite können Interessierte zudem mehr über Fake News erfahren, bekommen Tipps, wie diese im Alltag erkennbar sind, oder können der Entwicklerin Amanda Warner Feedback geben.
Im Spiel „Fake it to make it“ sind die Spielenden verantwortlich für die Entstehung und die Verbreitung von reißerischen und falschen Nachrichten. Dafür verbreiten sie mit gekauften Profilen falsche News in Gruppen auf sozialen Plattformen. Ziel ist es, möglichst viele Klicks zu generieren, um durch geschaltete Werbung Geld zu verdienen. Dafür müssen interessante, glaubhafte und dramatische Nachrichten in Umlauf gebracht werden – die Richtigkeit der Meldungen spielt keine Rolle. Eine Statistik über Aufrufe, Likes, Shares und Einnahmen ist das ganze Spiel über eingeblendet. Das Spiel ist gewonnen, wenn ein bestimmter Geldbetrag erreicht wird.
Das Spiel hat keine Altersbeschränkung, richtet sich aber aufgrund seiner Komplexität an Jugendliche ab ca. 12 Jahren. Auch für Erwachsene ist es geeignet. Die Spielzeit beträgt zwischen 30 und 60 Minuten.
Offizielle Version des Spiels unter: Externer Link: fakeittomakeit.de
Mehr zu Fake News bietet das Themenspezial der bpb unter:
Pressemitteilung als Interner Link: PDF
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