Katastrophen, Unglücke, Terror und Hass - in der globalisierten Welt prasseln jeden Tag neue Nachrichten auf die Zeitungsleser und Online-User ein. Fake-News verunsichern: Wem kann ich glauben, welche Nachrichten sind echt? Gesellschaft, Politik und Medien stehen vor großen Herausforderungen. Manche Beobachter sagen, dass in dieser unübersichtlichen Lage die Sternstunde des Lokaljournalismus schlägt. Aber gleichzeitig sind die Anforderungen an ihn immens: mutig, souverän, relevant und leidenschaftlich – es scheint, dass die Leser so einen Lokaljournalismus erwarten.
Bei der Redaktionskonferenz „Wir lieben Lokaljournalismus: attraktiv, modern, leistungsstark“ der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb vom 28. bis 30. Juni 2017 analysieren rund 120 leitende Redakteure und Lokalchefs von Lokal- und Regionalzeitungen die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen im Spannungsfeld zwischen Populismus, Fundamental-Kritik und Willkommenskultur. „Die Zeit drängt, der Druck wächst: Journalisten brauchen Antworten auf die Fragen: Welchen gesellschaftlichen Auftrag haben Medien heute? Welche Rolle spielen lokale Medien im Lebensumfeld der Menschen?“, sagt Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung.
Die Redaktionskonferenz stelle sich den großen Aufgaben. „Denn der Lokaljournalismus spielt in der unübersichtlichen Lage eine starke Rolle. Zukunftsweisende Veränderungen werden im Lokalen gemacht. Dort werden gesellschaftliche Stimmung, Sorgen, Ängste und Hoffnungen sichtbar. Dort werden die Weichen für Wandel gestellt“, erklärt Krüger. Die Redaktionskonferenz sei eine Debatten-Plattform. Sie bringe die innovativsten Köpfe der Branche zusammen. Nach dem Motto: „Von den Besten lernen“ präsentiere sie Trends und Lösungen aus der Praxis und zeigt, wie moderner lokaler Multimedia-Journalismus funktioniere.
Unter Externer Link: www.drehscheibe.org/weblog wird live von der Redaktionskonferenz berichtet. Die Berichterstattung beginnt mit dem Eröffnungs-Talk am Mittwoch, 28. Juni, um 15 Uhr.
Da die Plätze für akkreditierte Journalisten/Innen begrenzt sind, ist eine Anmeldung bis spätestens Montag, 26. Juni erforderlich an E-Mail Link: presse@bpb.de.
Pressemitteilung als Interner Link: PDF
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