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Frieden machen | Presse | bpb.de

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Frieden machen Eine Wanderausstellung der Bundeszentrale für politische Bildung zu zivilen Friedenseinsätzen für Schüler ab Klasse 9

/ 2 Minuten zu lesen

Am Montag, den 19. Juni 2017, um 18 Uhr, eröffnet die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb die Ausstellung „Frieden machen“ im Deutschen Bundestag (im Paul-Löbe-Haus) in Berlin. Vom 20. Juni 2017 bis zum 30. Juni 2017 kann die Ausstellung nach vorheriger Anmeldung besichtigt werden. Sie richtet sich vor allem an Schüler ab der Jahrgangsstufe 9.

Wenn ein Krieg beendet wird, ist noch lange kein Frieden. Immer wieder aufs Neue wird die Annahme widerlegt, man könne die Beilegung von Konflikten kurzfristig und rein militärisch erzwingen. Denn die meisten Konflikte haben strukturelle und langfristig wirksame Wurzeln – und lassen sich nicht nur militärisch lösen.

In vielen Krisenregionen sind heute zivile Friedenskräfte auf den unterschiedlichsten Feldern im Einsatz: Sie moderieren Verhandlungen zwischen den Konfliktparteien, beobachten Wahlen, dokumentieren Menschenrechtsverletzungen, bilden Polizisten aus und unterstützen den Wiederaufbau der Verwaltung. Ziel ihrer Arbeit ist es, den Frieden dauerhaft zu sichern und Bedingungen zu schaffen, damit Auseinandersetzungen in Zukunft gewaltfrei ausgetragen werden.

Diese Arbeit wird gerade dann wenig wahrgenommen, wenn sie gelingt. Die Bundeszentrale für politische Bildung macht daher dieses noch junge globale Tätigkeitsfeld zum Thema einer Wanderausstellung. Die Schau, die sich insbesondere an Schüler richtet, stellt die zentralen Instrumente und Prinzipien ziviler Friedensarbeit vor, setzt sich aber auch mit ihren Kontroversen auseinander: Soll man sich überhaupt in Konflikte anderer Länder und Gesellschaften einmischen? Wie könnte ein Eingreifen aussehen und wie ist das Verhältnis zu militärischen Operationen? Wer definiert den Erfolg? Was ist überhaupt Frieden und kann man Frieden wirklich machen?

Die Ausstellung wurde durch den Verein Politikmuseum e.V. kuratiert.

Weite Informationen unter: Interner Link: www.bpb.de/friedenmachen

Anmeldung für Besuche unter: Externer Link: https://www.bundestag.de/parlamentarische_ausstellung
(Öffnungszeiten montags bis freitags von 9:00 bis 17:00 Uhr)

Fotos zur Verwendung im Rahmen der Berichterstettung finden Sie hier.

Pressemitteilung als Interner Link: PDF

Pressekontakt

Bundeszentrale für politische Bildung
Stabsstelle Kommunikation
Adenauerallee 86
53113 Bonn
Tel +49 (0)228 99515-200
Fax +49 (0)228 99515-293
E-Mail Link: presse@bpb.de

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