Seit seiner Erstveröffentlichung im Jahr 2002 wurde der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb bereits über 50 Millionen Mal genutzt. Das starke Interesse zeigt sich auch bei den aktuellen Landtagswahlen: Vor der Wahl in Schleswig-Holstein wurde der Wahl-O-Mat über 560.000 Mal gespielt und auch in Nordrhein-Westfalen ist der letzte Rekord eine Woche vor der Wahl bereits eingestellt: Mehr als 1,5 Millionen Menschen haben sich schon über die Positionen der Parteien im größten Bundesland informiert. 2012 waren es noch 1.270.000 Nutzungen insgesamt.
42 Mal hat die bpb den Wahl-O-Mat bisher vor einer Wahl zur Verfügung gestellt: Zu drei Europawahlen, vier Bundestagswahlen und 35 Mal zu einer Landtagswahl. Dabei erfreut sich das Angebot seit seinem Start einer wachsenden Beliebtheit. Jede Version konnte die Zahl der Nutzer im Vergleich zu vorherigen Wahl vergrößern.
Thomas Krüger, Präsident der bpb, freut sich: "Das große Interesse am Wahl-O-Mat zeigt uns, dass der spielerische Ansatz der Informationsvermittlung durch den Wahl-O-Mat gut ankommt. Er erreicht immer mehr Menschen, auch solche, die sich normalerweise nicht für Politik interessieren."
Den Machern des Wahl-O-Mat geht es dabei vor allem darum, zu zeigen, welche Themen bei der Wahl wichtig sind und dass sich die Positionen der Parteien zum Teil erheblich unterscheiden. Und sie wollen dazu motivieren, an Wahlen teilzunehmen: "Der Wahl-O-Mat macht deutlich, dass eben nicht alle Parteien gleich sind. Wie kaum ein anderes Angebot verdeutlicht er, wie wichtig es ist, zur Wahl zu gehen. Denn bei jeder Wahl nehmen die Wähler Einfluss darauf, welche Entscheidungen in den nächsten vier oder fünf Jahren getroffen werden", so Thomas Krüger, zu dessen ersten Amtshandlungen vor über 15 Jahren die Einführung des Wahl-O-Mat in Deutschland gehört hatte.
Die 38 Thesen im Wahl-O-Mat werden von einem Team aus Jung- und Erstwählern erstellt, das zu jeder Wahl neu zusammengesetzt wird. Dabei werden sie von Wissenschaftlern, Journalisten und Pädagogen unterstützt. Die Antworten werden direkt von den Parteien gegeben und autorisiert. Der Wahl-O-Mat ist keine Wahlempfehlung, sondern soll als Ausgangspunkt dienen, sich weiter mit den Themen und den Positionen der Parteien zu befassen.
Auch zur Bundestagswahl im September wird die bpb den Wahl-O-Mat wieder zur Verfügung stellen. Voraussichtlich ab Ende August können Nutzer dann wieder die eigenen Positionen mit den Positionen der zur Wahl stehenden Parteien vergleichen.
Der aktuelle Wahl-O-Mat ist immer online abrufbar unter Externer Link: www.wahl-o-mat.de
Weitere Informationen und Material zum Download unter
Pressemitteilung als Interner Link: PDF.
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