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abgestempelt - Judenfeindliche Postkarten | Presse | bpb.de

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abgestempelt - Judenfeindliche Postkarten Wanderausstellung vom 14. Juli bis 4. September 2016 in Lüdenscheid

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Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb präsentiert vom 14. Juli bis zum 4. September 2016 die Wanderausstellung „abgestempelt – Judenfeindliche Postkarten“ im Rathaus Lüdenscheid, Rathausplatz 2, 58407 Lüdenscheid. Die Eröffnung findet am 14. Juli um 11 Uhr statt.

Stereotype sind ein gängiges Element unserer Kommunikationskultur. Sie dienen dazu, komplizierte Zusammenhänge zu vereinfachen, indem sie sie kategorisieren. Aber wann wird ein Stereotyp zum Vorurteil? Wo zieht man die Grenze?

Der Berliner Sammler Wolfgang Haney hat fast 1000 antisemitische Postkarten zusammengetragen, die meisten stammen aus der Zeit vor dem 1. Weltkrieg. In der Ausstellung wird eine kleine Auswahl unter vier Themenschwerpunkten gezeigt: "Antisemitismus im Bild – Mittel der Darstellung", "Juden in der Gesellschaft – Drei Stereotype", "Antisemitische Haltungen und Wunschvorstellungen" sowie "Staatlich geduldeter und propagierter Antisemitismus".

Am Beispiel der Postkarte als dem ersten modernen Massenmedium wird ersichtlich, wie harmlos erscheinende Alltagsstereotype in blanken Hass oder übelste Diffamierung ausarten können. Die Ausstellung verfolgt nicht nur das Ziel, etwas Vergangenes zu präsentieren, sondern möchte auch über Motive und Bildsprachen aufklären, um Besucherinnen und Besucher dafür zu sensibilisieren, Antisemitismus und andere Formen diskriminierender Etikettierungen auch in der Gegenwart zu erkennen.

Die Ausstellung „abgestempelt – Judenfeindliche Postkarten“ wurde 1999 vom Jüdischen Museum Frankfurt a. M. und dem Museum für Kommunikation Frankfurt a.M. als Wechselausstellung erarbeitet und wird in einer von Prof. Dr. Thomas Goll, TU Dortmund, überarbeiteten und deutlich komprimierten Fassung von der Bundeszentrale für politische Bildung als Wanderausstellung zur Verfügung gestellt.

Weitere Informationen unter: Interner Link: www.bpb.de/abgestempelt

Pressemitteilung als Interner Link: PDF.

Pressekontakt:

Bundeszentrale für politische Bildung
Stabsstelle Kommunikation
Adenauerallee 86
53113 Bonn
Tel +49 (0)228 99515-200
Fax +49 (0)228 99515-293
E-Mail Link: presse@bpb.de

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