Am 11. November 2015 veranstaltet die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb unterstützt vom John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien der Freien Universität Berlin die dritte Podiumsdiskussion der Reihe "What’s up, America?". Die Veranstaltung zum Thema "Race and Ethnicity in the US – Abschied vom Traum einer postrassistischen Gesellschaft?" findet um 18.30 Uhr in der Französischen Friedrichstadtkirche in Berlin statt.
Die Stimmen, die nach der Wahl von Barack Obama zum Präsidenten vom endgültigen Beginn einer postrassistischen Gesellschaft sprachen, sind in den vergangenen Jahren leiser geworden. Vermehrte Fälle von Polizeigewalt und die damit verknüpften gewaltsamen Unruhen in Städten wie Baltimore oder Ferguson haben die Debatte um soziale und wirtschaftliche Gleichberechtigung in den Vereinigten Staaten in ein neues Licht gerückt. Dabei geht es auch um die Frage nach Zweck und Notwendigkeit institutioneller Maßnahmen, die der Diskriminierung von Minderheiten gezielt entgegenwirken sollen. Während Bürgerrechtsorganisationen diese zur langfristigen Erhöhung der Chancengleichheit fordern, stufen Kritiker sogenannter Affirmative Action-Programme die Praxis als diskriminierend ein.
Angelegt als Town Hall Discussion mit aktiver Einbindung des Publikums diskutieren vor diesem Hintergrund Al Letson, Host von "State of the Re:Union" bei National Public Radio, Prof. Sheryll D. Cashin, Georgetown University, und Prof. Dr. Norbert Finzsch, Universität zu Köln. Der Abend wird moderiert von Dr. Melinda Crane, US-amerikanische Journalistin der Deutschen Welle, und Dr. Christoph von Marschall, deutscher Journalist und Autor des Tagesspiegels.
Weitere Informationen und Anmeldung unter Externer Link: www.bpb.de/205138.
Pressemitteilung als Interner Link: PDF.
Pressekontakt:
Bundeszentrale für politische Bildung
Daniel Kraft
Adenauerallee 86
53113 Bonn
Tel +49 (0)228 99515-200
Fax +49 (0)228 99515293
E-Mail Link: presse@bpb.de
Externer Link: www.bpb.de/presse