Meine Merkliste Geteilte Merkliste PDF oder EPUB erstellen

"Zeuge eines Jahrhundertverbrechens" | Presse | bpb.de

Presse Pressemitteilungen Pressetexte 2024 Archiv Reden Archiv Pressekits Fotos | Logos | Banner Logos Virtuelle Hintergründe Thomas Krüger Jahresrückblicke Jahresberichte Auszeichnungen Pressekontakt

"Zeuge eines Jahrhundertverbrechens" Internationale Tagung zum Völkermord an den Armeniern vom 1. bis 3. März 2015 in Berlin

/ 2 Minuten zu lesen

2015 ist das Gedenkjahr des Völkermords an den Armeniern vor 100 Jahren. Aus diesem Anlass veranstaltet das Deutsche Historische Museum (DHM) in Kooperation mit dem Lepsiushaus-Potsdam die Tagung: "Zeuge eines Jahrhundertverbrechens – Das Deutsche Reich und der Völkermord an den Armeniern". Vom 1. bis 3. März findet die Tagung im Deutschen Historischen Museum, Unter den Linden 2, 10117 Berlin statt. Die Tagung wird von der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb gefördert.

Auf der internationalen und interdisziplinären Tagung diskutieren renommierte Wissenschaftler über die Rolle des Deutschen Reiches während des Völkermords an den Armeniern im Ersten Weltkrieg. Wie verhielt sich die Reichsregierung, wie die Diplomaten und Militärs? Welche Abhängigkeiten bestanden zwischen den Kriegsverbündeten?

Eröffnet wird die Tagung von Prof Dr. Alexander Koch, Präsident des Deutschen Historischen Museums, und Dr. Rolf Hosfeld, wissenschaftlicher Leiter des Lepsiushauses Potsdam. In fünf Panels werden Themen wie "Die Reichsregierung, das Auswärtige Amt und der Völkermord an den Armeniern" und "Das Deutsche Militär im Osmanischen Reich" besprochen. Zum Abschluss findet eine öffentliche Podiumsdiskussion mit dem Titel "100 Jahre Völkermord an den Armeniern – Ein Kapitel deutscher Geschichte?" statt. Alle Vorträge werden simultan auf Deutsch und Englisch übersetzt.

Die systematischen Vertreibungen, Todesmärsche und Massaker, denen die armenische Bevölkerung des Osmanischen Reiches ab April 1915 ausgesetzt war, werden vielfach als erster Völkermord des 20. Jahrhunderts angesehen. Dieses Verbrechen ereignete sich aber keinesfalls unbemerkt: Fast auf den Tag genau 100 Jahren nach dem Völkermord stellt sich daher einmal mehr die Frage nach der Verwicklung und Mitverantwortung der deutschen Akteure.

Weitere Informationen zum Programm: Externer Link: www.dhm.de/sammlung-forschung/symposien-workshops/voelkermord-an-den-armeniern.html

Pressemitteilung als Interner Link: PDF.

Pressekontakt:


Bundeszentrale für politische Bildung
Miriam Vogel
Adenauerallee 86
53113 Bonn
Tel +49 (0)228 99515-200
Fax +49 (0)228 99515-293
E-Mail Link: presse@bpb.de
Externer Link: www.bpb.de/presse

Fussnoten