Berlin, 24.Oktober 2014. Das Bündnis für Demokratie und Toleranz (BfDT) und der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma ziehen ein positives Fazit der gemeinsamen Veranstaltung: „DENKMAL WEITER - Initiativentag gegen Antiziganismus“, die am 23. und 24. Oktober in Berlin stattfand.
Auf der gemeinsamen Veranstaltung tauschten sich Vertreter der Minderheit, ehrenamtlich engagierte Bürger sowie Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Kommunen über den aktuellen Forschungsstand sowie bestehende erfolgreiche Projekte aus und erarbeiteten gemeinsam neue Handlungsansätze und Strategien gegen Antiziganismus.
„Besonders freut uns, dass viele Menschen, die sich bislang in anderen Handlungsfeldern engagiert haben, ihr zivilgesellschaftliches Engagement jetzt auch gegen Antiziganismus weiterentwickeln wollen.“, sagte Dr. Gregor Rosenthal, Leiter der Geschäftsstelle BfDT. „Wir werden versuchen, sie bei ihrem Engagement bestmöglich zu unterstützen und insoweit auch die Kooperation mit dem Zentralrat und anderen bundesweiten und lokalen Akteuren in diesem Bereich weiter ausbauen.“
„Die Umsetzung von Strategien gegen den tiefsitzenden Antiziganismus auf den lokalen Ebenen ist wichtig, weil die Vorurteile gegen Sinti und Roma in allen Teilen der Bevölkerung gleichermaßen zu finden sind. Deshalb müssen sich die Anstrengungen, Antiziganismus ebenso gesellschaftlich zu ächten wie den Antisemitismus, an alle gesellschaftlichen Gruppen richten.“, sagte Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma.
Weitere Ziele der Veranstaltung waren der Abbau von Vorurteilen gegenüber Sinti und Roma und die Diskussion über neue wissenschaftliche Erkenntnisse. Die Vernetzung bestehender Projekte sowie der offene Austausch zwischen Teilnehmenden der Minderheit und der Mehrheitsgesellschaft bildeten ebenfalls einen Schwerpunkt der Veranstaltung.
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