Deutschland liefert Waffen an die Kurden im Nordirak, um sie bei dem Kampf gegen die Terrororganisation "Islamischer Staat" zu unterstützen. Damit weicht die Bundesregierung von dem Grundsatz ab, keine Waffen in Kriegsgebiete zu liefern. Diese Entscheidung ist ein Markstein in der Debatte um die Ausrichtung der deutschen Rüstungsexportpolitik. Sie bewegt sich im Spannungsfeld zwischen (außen)wirtschaftlichen Interessen, sicherheits- und außenpolitischen Kalkülen sowie friedens- und menschenrechtspolitischen Erwägungen.
Die neueste Ausgabe der Zeitschrift "Aus Politik und Zeitgeschichte" beschäftigt sich aus verschiedenen Perspektiven mit den Themen Waffen und Rüstung: Beleuchtet werden Transparenz und Kontrolle des deutschen und internationalen Waffenhandels und die aktuelle Situation von Nichtverbreitung, Rüstungskontrolle und Abrüstung von Atomwaffen. Debattiert werden der Entscheidungsspielraum des Menschen in einer immer weiter automatisierten Kriegsführung und Genderdimensionen des Waffengebrauchs. Abschließend wird die Bedeutung privaten Waffenbesitzes in Deutschland eingeordnet.
Inhaltsverzeichnis:
Jan Grebe - Kurswechsel? Deutsche Rüstungsexporte zwischen Transparenz und parlamentarischer Kontrolle/ Max. M. Mutschler - Die Regulierung des internationalen Waffenhandels/ Götz Neuneck - Nukleare Nichtverbreitung, Rüstungskontrolle und Abrüstung/ Niklas Schörnig - Automatisierte Kriegsführung. Wie viel Entscheidungsraum bleibt dem Menschen?/ Cordula Dittmer - Genderdimensionen des Waffengebrauchs/ Dagmar Ellerbrock - Waffenkultur in Deutschland
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"Aus Politik und Zeitgeschichte" wird von der bpb herausgegeben und bietet wissenschaftlich fundierte, allgemein verständliche Beiträge zu zeitgeschichtlichen und sozialwissenschaftlichen Themen sowie zu aktuellen politischen Fragen. "Die Beilage" ist ein Forum kontroverser Diskussion, führt kompakt in komplexe Wissensgebiete ein und beinhaltet eine ausgewogene Mischung aus grundsätzlichen und aktuellen Analysen.
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