Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat heute im Deutschen Historischen Museum in Berlin mit drei jungen Menschen aus Serbien, Belgien und Deutschland über ihre Bezüge zum Ersten Weltkrieg und ihre Erfahrungen mit Krieg und Frieden in Europa diskutiert. Jovana Rakic, Roman Roobroeck und Jan-Philipp Wagner sind Teilnehmer des HistoryCampus, bei dem 400 Jugendliche und junge Erwachsene aus 40 Ländern Europas auf Einladung der Bundeszentrale für politische Bildung, der Körber-Stiftung und der Robert Bosch Stiftung in Berlin zusammenkommen.
Außenminister Steinmeier in seiner Eröffnungsrede: "Verstehen ist eine Grundbedingung der Außenpolitik. Wer einen Konflikt lösen will, braucht Verständigung. Das gelingt nur, wenn wir bereit sind, die Welt mit den Augen von anderen zu sehen. Wenn ich die Geschichte von 1914 betrachte, dann schockiert mich das Versagen einer Diplomatie, der die Fähigkeit zu Verständnis und Verständigung abhandengekommen war. Hundert Jahre nach Beginn des Ersten Weltkriegs haben wir auf unserem Kontinent eine Friedensordnung erreicht, die auf Versöhnung und guter Nachbarschaft setzt. Bei dem, was heute vor uns liegt, kann uns diese gemeinsame europäische Leistung nur ermutigen."
Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte Europe 14|14 am Mittwoch bei einer feierlichen Auftaktveranstaltung im Maxim Gorki Theater eröffnet und die Teilnehmer des HistoryCampus, dem Kern von Europe 14|14, begrüßt. Noch bis Samstag beschäftigen sich die jungen Europäer mit Geschichte und Folgewirkungen des Ersten Weltkriegs und stellen sich die Frage: Erster Weltkrieg – was hat das mit mir zu tun? In 22 Workshops erarbeiten sie historische, künstlerische und multimediale Zugänge zu Geschichte und Erinnerungskultur, aber auch zur Aktualität des Geschehens vor 100 Jahren. Zudem diskutieren sie unterschiedliche Perspektiven auf den Ersten Weltkrieg und dessen Bedeutung für das heutige Europa. Die Ergebnisse aus den Workshops werden am Samstag, den 10. Mai 2014, von 16:00 bis 23:30 Uhr mit einer Werkschau präsentiert. Um 19:00 Uhr findet die Abschlussveranstaltung im Maxim Gorki Theater statt.
Europe 14|14 ist ein gemeinsames Projekt der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, der Körber-Stiftung und der Robert Bosch Stiftung in Kooperation mit dem Maxim Gorki Theater Berlin und zahlreichen weiteren Partnern. Gefördert wird Europe 14|14 durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Das öffentliche Rahmenprogramm von Europe 14|14 steht unter dem Motto „100 Jahre, vier Wochen, eine Stadt“. Zahlreiche Berliner Institutionen bieten die unterschiedlichsten Zugänge zum Thema Erster Weltkrieg und seiner Rezeption. Das Maxim Gorki Theater präsentiert mit dem OpenCampus ein künstlerisches Programm mit Performances, Theater und Musik. Gefördert wird der öffentliche OpenCampus von der Kulturstiftung des Bundes. Lebendiges Erinnern, das Herstellen von Bezügen zur Gegenwart und einen europaweiten Austausch fördern – das sind die Ziele von Europe 14|14. Vollständiges Programm unter Externer Link: www.europe1414.de
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Ein Pressedesk ist während des HistoryCampus an der Kasse des Maxim Gorki Theaters zu finden. Interviewanfragen können direkt an Annette Barner, PR-Assistenz i.A. der bpb, E-Mail Link: a.barner@t-online.de, Tel.: 0176 96519202 gerichtet werden.
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