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Klassiker sehen – Filme verstehen | Presse | bpb.de

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Klassiker sehen – Filme verstehen Bundeszentrale für politische Bildung unterstützt Filmklassikerprojekt an Schulen

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Klassiker sehen – Filme verstehen: Unter diesem Motto startet im September 2013 das gemeinsame Filmbildungsprojekt der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und der Deutschen Filmakademie, das Schüler mit dem deutschen und internationalen Filmerbe vertraut machen soll.

Die vom Hauptstadtkulturfonds geförderte Initiative beginnt in Hamburg, Berlin und München. Ab 2014 soll sie bundesweit ausgewählten Schulklassen der Mittel- und Oberstufe angeboten werden.

Über zwei Jahre haben die teilnehmenden Schüler jedes Halbjahr während der Projektlaufzeit die Möglichkeit, in ihrem örtlichen Kino zwei Klassiker im Double Feature zu sehen, die sie mit den verschiedenen Filmgenres und -epochen bekannt machen. Zu den geplanten Programmen zählen „Kriminalfilme“, „Deutschland im Jahre Null“ oder „Vampirfilme“. Das Projekt startet mit Filmen zu „Jugend in den 50ern“.

Hier behandeln die Schulklassen das Thema jugendliche Rebellion anhand des US-amerikanischen Spielfilms Rebel Without A Cause (...denn sie wissen nicht was sie tun, USA 1955, Regie: Nicholas Ray) und dem DEFA-Klassiker Berlin – Ecke Schönhauser (DDR 1957, Regie: Gerhard Klein). Die Filmvorführungen werden jeweils in Vor- und Nachbesprechungen eingebettet, die ein Coach gemeinsam mit den Lehrenden vorbereitet und durchführt. Außerdem werden umfangreiche Unterrichtsmaterialien sowie Fortbildungsmöglichkeiten zur Thematik angeboten.

„Filmklassiker schulen das Auge, motivieren zum Nachdenken und schärfen den Verstand. Deshalb sehen wir es als unsere Aufgabe an, dass bedeutende Werke der Filmgeschichte auch im Unterricht endlich die ihnen gebührende Aufmerksamkeit erhalten“, so bpb-Präsident Thomas Krüger zur Bedeutung der Filmbildungsarbeit mit Klassikern.

Dass die Kenntnis des Filmerbes das emotionale Erlebnisvermögen zeitgenössischer Filme beeinflusst, stellt die Präsidentin der Deutschen Filmakademie, Iris Berben heraus: „Wie für jede Form der Kunst gilt auch für das Kino: Wenn ich mehr weiß, fühle ich mich nicht nur schlauer, ich habe auch mehr Vergnügen an der Sache. Filmklassiker zu sehen, ist alles andere als langweilig. Eher überraschend. Je mehr ich über die Geschichte des Kinos weiß, umso mehr kann ich das Kino von heute genießen.“

Mit dem Projekt „Klassiker sehen – Filme verstehen“ baut die bpb ihr Engagement in der filmschulischen Bildung mit Klassikern aus, die mit dem Filmkanon im Jahr 2003 neuen Auftrieb bekam: Der auf Einladung der bpb von einer Expertenkommission ausgewählte Katalog von 35 Filmen aus über hundert Jahren Filmgeschichte ist online unter www.bpb.de/filmkanon zu finden.

Interner Link: Pressemitteilung als PDF.

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