Nachrichten für Kinder zu machen, bedeutet: Journalismus auf höchstem Niveau. Es gilt dabei Kompliziertes einfach zu formulieren und Sperriges anschaulich zu präsentieren. Kindernachrichten fesseln vor allem durch Themen-Mix und Unterhaltung. Idealerweise. Oder sind die klassischen Medienformate für die junge Zielgruppe sowieso von gestern? Müssten alle Formate deutlich stärker auf digitale Angebote setzen? Themen und Fragen wie diese stehen im Mittelpunkt der 4. KinderMedienKonferenz der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, die vom 27. bis zum 29. November in der Berliner Jerusalemkirche stattfindet.
Die Tagung bringt an den drei Tagen Kindermedienmacher aus den journalistischen Genres Print, Online, TV und Radio zusammen. Das ist einzigartig in der Branche. Auf dem Programm stehen Crossmedialität und journalistische Wissensvermittlung, Qualitätsstandards und Zukunftstrends. Journalisten öffentlich-rechtlicher Sender diskutieren mit den Privaten, Kinder-App-Entwickler treffen auf Zeitungsmacher. Dabei geht es um tragfähige Konzepte für Medienarbeit auf lokaler Ebene und um redaktionelles Arbeiten mit Kindern.
Die Teilnehmer und Experten erarbeiten Lösungen für den Arbeitsalltag der Medienmacher und entwerfen Strategien, wie auf das veränderte Medienverhalten junger Nutzer reagiert werden kann. „Auch wenn Kinder oftmals souveräner mit Smartphones und Tablets umgehen als ältere Generationen, so wird das mediale Angebot doch immer komplexer“, so Thomas Krüger, Präsident der bpb. „Es wird zukünftig darum gehen, den Kindern mit guten Medienangeboten eine verlässliche Orientierung auf Augenhöhe zu bieten und zugleich ein kompetenter Partner beim Entdecken der Welt und politischer Zusammenhänge zu sein.“
Diese frühe politische Bildungsarbeit von Kindermedien-Journalisten würdigt die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb auf der Konferenz mit einem neu ausgeschriebenen Preis. Am Abend des 28. November wird der KinderMedienPreis 2013 verliehen. Er zeichnet lokale journalistische Angebote aus, die vorbildlich und nachhaltig zur politischen Information der jungen Zielgruppe beitragen. Bewerbungen sind noch bis zum 30. August 2013 möglich.
Die Teilnahme an der KinderMedienKonferenz 2013 ist begrenzt auf 120 Plätze, eine schnelle Anmeldung wird empfohlen. Anmeldeformular und weitere Informationen zum Konferenzprogramm sowie zum KinderMedienPreis unter Externer Link: www.kindermedienkonferenz.de.
Hier finden Sie die Interner Link: Pressemitteilung als PDF.
Pressekontakt bpb
Bundeszentrale für politische Bildung
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