Das Onlinedossier „Geschichte im Fluss. Flüsse als europäische Erinnerungsorte“ der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb ist um drei Flüsse erweitert worden: Donau, Elbe und Weichsel.
Insgesamt 62 Autorinnen und Autoren aus 13 Ländern suchen in 80 Beiträgen über die Geschichte und Gegenwart der europäischen Flüsse den grenzüberschreitenden Dialog. Ein besonderer Schwerpunkt der Erweiterung liegt auf der Donau. „Gerade an der Donau, die in Vukovar der Schauplatz des jüngsten Krieges in Europa war, hilft der Dialog, die Perspektiven zu wechseln“, betont Uwe Rada, der das Projekt für die bpb koordiniert. Vom 20. bis 25. Mai wurde das Dossier vorab vor Mitgliedern des EU-Parlaments und Parlamentariern der Donauanrainerstaaten auf einer Floating Conference von Passau bis Belgrad vorgestellt.
Die neuen Kapitel erzählen aus den Biografien der drei Flüsse in Mittel- und Osteuropa, von Zeiten der Trennung und des Brückenbauens, von Erinnerungen und Zukunftswünschen, von einer versunkenen Insel, von ökologischen und landschaftsplanerischen Herausforderungen, von nationalen Mythen und dem Alltagsleben der Menschen an den Ufern. Umfangreiches Bildmaterial illustriert die Textbeiträge. Die Rubrik „Aus dem Fluss gefischt“ weist auf aktuelle Ereignisse oder Medienbeiträge hin.
„Flüsse verbinden über Generationen und nationalstaatliche Grenzen hinweg. Wir freuen uns daher, dass schon zahlreiche Schulen und Universitäten mit dem Dossier arbeiten“, sagt Thomas Krüger, Präsident der bpb. Das Dossier war im Rahmen einer Pressekonferenz mit Thomas Krüger im August 2012 mit dem Flüssen Rhein, Oder und Memel online gegangen. Für Krüger ist das Dossier damit ein „Paradebeispiel für die Europäisierung der Erinnerung“.
Hier finden Sie die Interner Link: Pressemitteilung als PDF.
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