Die SINUS-Studie „Wie ticken Jugendliche? 2012“ ist ab sofort im Online-Shop der Bundeszentrale für politische Bildung bestellbar Interner Link: www.bpb.de/shop
Seit März diesen Jahres wissen wir: Auf unsichere Berufsaussichten und Leistungsdruck reagieren Jugendliche in Deutschland mit Pragmatismus statt Protest – und dem Streben nach mehr Sicherheit. Sozial benachteiligte, leistungsschwächere Jugendliche bekommen eine zunehmende Entsolidarisierung zu spüren. Das sind zentrale Ergebnisse der Sinus-Jugendstudie, die ab sofort als Band der bpb-Schriftenreihe für 7 Euro erhältlich ist.
Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und fünf weitere Institutionen hatten die Untersuchung im vergangenen Jahr in Auftrag gegeben und im Frühjahr 2012 der breiten Öffentlichkeit präsentiert.
Die Jugend gibt es nicht. Jugendliche bewegen sich in unterschiedlichen Lebenswelten und im Gegensatz zu anderen Studien setzt die Sinus-Methode bei dieser Vielfalt an. Die zweite, qualitative Jugend-Studie des Sinus-Instituts hat sieben Lebenswelten von Jugendlichen identifiziert und geht der Frage nach, wie Jugendliche in diesen Welten ihren Alltag erleben. Die 14- bis 17-Jährigen beschreiben ihre Wertevorstellung und ihre Einstellungen zu Themen wie Schule, Berufswünschen, Glaube, Engagement und Medien. Sie schildern ihre Hoffnung, ihre Ängste, ihre Art zu leben. Die Lebenswelten (Konservativ-Bürgerliche, Adaptiv-pragmatische, Sozialökologische, Experimentalistische Hedonisten, Materialistische Hedonisten, Expeditive und Prekäre) unterscheiden sich zum Teil eklatant.
Die Studie richtet sich an alle, die sich für Jugendliche interessieren, die mit ihnen oder für sie arbeiten. Sie veranschaulicht mit Zitaten, Collagen der Jugendlichen zum Thema „das gibt meinem Leben Sinn“ und Fotos von Jugendzimmern, in welch unterschiedlicher Weise sie ihren Alltag bewältigen und gestalten.
(Die bpb-Ausgabe ist leider bereits vergriffen!)
Interner Link: Pressemitteilung als PDF
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