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Empfang anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Israel-Studienreisen der bpb in Tel Aviv | Presse | bpb.de

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Empfang anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Israel-Studienreisen der bpb in Tel Aviv

/ 10 Minuten zu lesen

Sehr geehrter Herr Abgeordneter Shai,
Sehr geehrter Herr Botschafter Michaelis
Sehr geehrter Herr Minister Dorgerloh
Sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete der Knesset und des Deutschen Bundestages,
Exzellenzen,
sehr verehrte Damen und Herren,
Chawerot Jekarot we chawerim Jekarom (Liebe Freundinnen und Freunde!)!

Ani Sameach meod lachgog jachad itchem et haYovel le Israel-Studienreisen schel Ha Bundeszentrale für politische Bildung Be Tel Aviv.

Atem she po itanu hajom taramtem harbe le hazlachat ha Projekt sche hu Bitui la kescher ha miuchad bein Israel le Germania.

Deutsche Übersetzung:
Es ist mir eine große Freude, heute Abend das 50-jährige Jubiläum der Israel-Studienreisen der Bundeszentrale für politische Bildung mit Ihnen in Tel Aviv zu feiern.

Sie, die hier anwesend sind, haben viel zum Erfolg dieses Projektes beigetragen, das ein Ausdruck fuer die besonderen Beziehungen zwischen Israel und Deutschland ist.

Als sich am 30. Oktober 1963 eine handverlesene Gruppe von etwa 30 Frauen und Männern auf die erste Reise machten, gerade einmal 18 Jahre nach dem Ende des Holocaust, war der Erfolg der Studienreisen keineswegs vorhersehbar. Niemand hat damals geahnt, dass die Studienreisen auch fünf Jahrzehnte später noch existieren, geschweige denn so großen Zuspruch haben würden.

Ich bin schon ein wenig stolz, wenn ich heute behaupten kann, dass fast jeder Politikredakteur einer deutschen Tageszeitung, der in Deutschland zu Israel schreibt, einmal mit uns hier war. Und auch manch Prominenter mit einer unserer Reisen seine ersten landeskundlichen Erfahrungen machen durfte. Erst kürzlich berichtete z.B. der frühere deutsche Außenminister Klaus Kinkel davon, mit welchen "gewaltigen Eindrücken" er von seiner ersten Studienreise nach Israel zurück gekommen sie. Ich muss wohl nicht hinzufügen, dass es eine Reise der bpb war, mit der der junge Kinkel damals unterwegs war. Die Liste lässt sich beliebig lang fortsetzen. In Zahlen ausgedrückt: bis heute haben wir mehr als 270 Studienreisen mit über 8300 Teilnehmern durchgeführt.

Die Geschichte der Reisen

Erlauben Sie mir an dieser Stelle einen Blick auf die historischen Rahmenbedingungen, in denen die Studienreisen 1963 entstanden sind. Seit dem sogenannten Interner Link: Wiedergutmachungsabkommen, das von Konrad Adenauer und David Ben Gurion im Jahr 1952 unterzeichnet wurde, gab es zwar eine Reihe von staatlichen, wie auch nicht-staatlichen Kontakten zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Israel, diplomatische Beziehungen existierten dagegen noch nicht.

Die Mehrheit der Israelis hatte zwei Jahrzehnte nach dem Versuch der vollständigen Vernichtung des europäischen Judentums in deutschem Namen und durch Deutsche aus sehr nachvollziehbaren Gründen eine ablehnende oder zumindest distanzierte Haltung gegenüber allem, was mit Deutschland verbunden war. Der Prozess gegen Eichmann in Jerusalem 1961 hatte nicht nur die nationalsozialistischen Verbrechen öffentlich ins Bewusstsein gerückt, sondern löste auch erstmals eine kollektive Auseinandersetzung der israelischen Gesellschaft mit dem Holocaust aus.

Zur gleichen Zeit führten bildungspolitische Institutionen in der Bundesrepublik Deutschland durchaus kritische Debatten über Defizite und die vermeintlich richtigen Methoden in der Vermittlung deutsch-jüdischer Geschichte und der Aufarbeitung der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Eine breite gesellschaftliche Auseinandersetzung mit der Nazi-Vergangenheit und dem Holocaust fand zu Beginn der 60er Jahre jedoch noch nicht statt.

Aufgeschreckt durch Interner Link: Hakenkreuzschmierereien an der Kölner Synagoge Ende 1959, begannen Politiker und politische Bildner über neue Wege im Kampf gegen den Antisemitismus nachzudenken. Der Intellektuelle und Politikwissenschaftler Eugen Kogon - selbst Überlebender des Konzentrationslagers Buchenwald – sprach nach dem Kölner Vorfall öffentlich die Empfehlung aus, das Thema Antisemitismus nicht nur theoretisch abzuhandeln, sondern jungen Menschen durch einen Besuch Israels direkte Begegnungen mit Juden und dem jüdischen Staat zu ermöglichen.

Dieser Anstoß wurde von der Bundeszentrale für politische Bildung aufgenommen und führte zu der bereits erwähnten ersten Israel-Studienreise im Oktober 1963. Von nun an galt eine Studienreise als angewandte politische Bildung am

"Lernort Israel"

und war zugleich Ausdruck der Übernahme historisch-politischer Verantwortung.
Diese erste, wie auch viele der folgenden Reisen in den 60er Jahren, hätten jedoch nie den gewünschten Erfolg gehabt, wenn auf israelischer Seite nicht engagierte Partner bei der Gestaltung des Programms und der Auswahl von gesprächsbereiten Persönlichkeiten mitgeholfen hätten. Verglichen mit der großen Anzahl der israelischen Referierenden, die uns heute für unterschiedlichste Themen und Zielgruppen zur Verfügung stehen, waren es damals nur wenige – die meisten mit deutschem Hintergrund – die sich mit einer Studienreisegruppe treffen wollten.

Martin Hauser

, ein gebürtiger Berliner, der Deutschland bereits 1933 verließ und nach Palästina emigrierte, war einer derjenigen, der uns auf israelischer Seite die Türen öffnete und die Studienreisen der bpb zwei Jahrzehnte begleitete. Er ist leider bereits verstorben, aber sein großes Engagement für den deutsch-israelischen Dialog und sein Stolz, einer der ersten Brückenbauer zwischen beiden Ländern gewesen zu sein, ist mir aus einer persönlichen Begegnung mit ihm vor einigen Jahren hier in Tel Aviv eindrücklich in Erinnerung geblieben.

Nachdem das Experiment vor 50 Jahren gelang, wurden die Studienreisen fortgeführt und Anfang der 70er Jahre auf sechs Termine pro Jahr ausgeweitet.

Der Interner Link: Mauerfall in Deutschland bedeutete auch für die Israel-Studienreisen der bpb eine Zäsur. Die Tatsache, dass Israel für die Machthaber in der DDR als sogenannter "Hort des Imperialismus" galt, mit dem man keine diplomatischen Beziehungen pflegte, machte den jüdischen Staat für die meisten DDR-Bürger zu völlig unbekanntem Terrain. Es gab einen großen Nachholbedarf und eine ungeheure Neugier auf das Land im Nahen Osten. Die bpb reagierte auf die veränderte Situation mit einer Aufstockung des Angebots auf jährlich zehn Studienreisen. Nicht nur für die israelischen Gesprächspartner war die neue Zusammensetzung der Reisegruppen aus Ost- und Westdeutschen ein Novum, auch die Teilnehmenden selbst erlebten einen nicht immer einfachen, aber wichtigen deutsch-deutschen Annäherungsprozess.

Im Laufe der Jahrzehnte wurden die Programme immer feiner ausgearbeitet für die unterschiedlichen Zielgruppen und Themen. Unter dem Titel "Wasser-Wüste-Politik" reisten beispielsweise Geologen und Vertreter von Umweltschutzorganisationen durchs Land. "Israelische Popkultur" war Thema einer Reise von Musikjournalisten und Kulturschaffenden. Ein Gespräch mit Rappern und Bandleadern konnte dabei auf sehr eigene Weise vieles über israelische Identitäten vermitteln. Weitere Zielgruppen waren - um nur einige zu nennen - Schulbuchautoren, Gedenkstättenmitarbeiter, Leiter von Volkshochschulen und junge Erwachsene aus der Jugendarbeit.

Die veränderten Gegebenheiten und Herausforderungen einer Einwanderungsgesellschaft im 21. Jahrhundert haben uns in den letzten Jahren veranlasst, mit besonderen Angeboten Teilnehmende mit

Migrationshintergrund

anzusprechen. Auch zukünftig wird es unsere Aufgabe sein, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus diesem Personenkreis verstärkt für die Studienreisen zu werben und ihre Fragestellungen in die Programme zu integrieren.

Was sind die Zielsetzungen der Israel-Studienreisen heute?

Die Reisen der 60er Jahre standen ganz im Zeichen der Auseinandersetzung mit dem Holocaust, der deutsch-jüdischen Geschichte und dem Vergleich der beiden jungen Demokratien in Israel und der Bundesrepublik.

Im Verlauf der Jahrzehnte wurden die Themenfelder sukzessive ergänzt, erweitert und den aktuellen Entwicklungen angepasst, ohne aber die historische Legitimation der Studienreisen aus den Augen zu verlieren. Nach wie vor legen wir Wert darauf, den Schwerpunkt der Reisen auf die

israelische Gesellschaft

zu legen, und nicht auf den Nahost-Konflikt.

Heute ist es unser prioritäres Ziel,

die politische, gesellschaftliche, religiöse und kulturelle Vielfalt Israels und ihrer lebendigen und pluralistischen Demokratie

vorzustellen. Dies bedeutet sowohl die Präsentation sehr unterschiedlicher Positionen und kontroverser Debatten innerhalb der jüdischen Mehrheit, als auch der Situation der nicht-jüdischen Minderheiten im Land. Auch das direkte Gespräch mit palästinensischen Persönlichkeiten jenseits der Grünen Linie ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Programme, um sich anhand der Wahrnehmung beider Konfliktparteien ein eigenes Bild machen zu können.

Die hohe Dynamik innerhalb Israels, der anhaltende Konflikt mit den Palästinensern und die politischen Umbrüche in der Region erfordern dabei immer wieder neue Ansätze bei der Programmgestaltung.

Wir versuchen, mit einer ausgefeilten Dramaturgie, einer wohlüberlegten Mischung aus Methoden und Formaten und nicht zuletzt exzellenten Gesprächspartnern und -partnerinnen, ein ausgewogenes und differenziertes Bild der komplexen israelischen Lebenswirklichkeit zu vermitteln. Besonders wichtig ist uns dabei, Strukturen aufzuzeigen, die über die Ereignisse der aktuellen Tagespolitik hinausgehen.

Mit welchem Bild gehen unsere Teilnehmenden auf die Reise?

Niemand wird eine Reise nach Israel wie ein unbeschriebenes Blatt beginnen – ohne bereits gefällte Urteile, Stereotype im Kopf und ohne Emotionen. Kaum ein anderes Land – gemessen an der Größe und Bevölkerungszahl – findet sich so oft in den deutschen Medien wie Israel.Über kaum ein anderes Land scheinen sich Deutsche so gesicherte Urteile zu bilden und nur über Israel scheint es derart polarisierende Debatten zu geben. Es ist hier nicht der Raum, die Ursachen im Einzelnen zu analysieren, aber sicher ist, dass Israel für uns Deutsche immer auch eine Projektionsfläche ist, in der sich eigene Befindlichkeiten, ja, auch die eigene Geschichte spiegeln.

Die Aufgabe der politischen Bildung sehe ich darin, den Studienreisenden ein Israel zu zeigen, das nicht auf Gewalt und Krieg reduziert wird, ein Israel, das vielschichtig, widersprüchlich und bunt ist und das in kein gängiges Schwarz-Weiß-Schema passt.

Wer sich zu Beginn einer Reise darauf einlässt, offen zu sein für unbekannte Positionen, für Perspektivwechsel und manchmal auch für emotionale Wechselbäder, der wird am Ende reichlich belohnt mit einer großen Fülle neuer Erkenntnisse und mindestens 500 weiteren Fragen im Gepäck.

Beim Blick auf die Feedbacks unserer Teilnehmenden wird immer wieder deutlich, dass es gerade die intensiven persönlichen Begegnungen sind, die die meisten Spuren hinterlassen. Und dies liegt nicht zuletzt daran, dass die Menschen in Israel uns sehr oft mit einer unglaublichen Offenheit über ihr Leben erzählen und uns an ihren Visionen, Befürchtungen aber auch Dilemmata teilhaben lassen. Diese Offenheit ist ein unbezahlbarer Schatz für uns, die wir über dieses Land lernen wollen. Dafür möchte ich an dieser Stelle allen danken, die sich immer wieder zum Gespräch mit unseren Gruppen bereit erklären und sich auch kritischen, mitunter schweren Fragen stellen.

Mein sehr verehrten Damen und Herren! Immer wieder müssen wir uns in der politischen Bildung der Frage stellen:

"Was können wir mit unserem Angebot erreichen?"

Zugespitzt: "Was haben 50 Jahre Studienreisen nach Israel gebracht?" Die Ergebnisse politischer Bildung lassen sich oft nicht bis ins letzte messen und mit großen Zahlenwerken belegen. Auch wir können nicht mit einer Statistik aufwarten, die 50 Jahre Israel-Studienreisen in Tabellen oder Diagrammen darstellt. Wir wissen aber durch die Rückmeldungen unserer Teilnehmenden, dass eine Studienreise oft zu veränderten Bildern und Urteilen über Israel geführt hat.

Besonders beeindruckend ist, dass die Reise mit der bpb für viele Teilnehmer der Anstoß war, sich kontinuierlich mit dem Thema Israel zu beschäftigen, um später für einen Besuch oder einen längeren Aufenthalt zurück zu kehren. Mit ein wenig Stolz dürfen wir beispielsweise darauf verweisen, dass eine ganze Reihe von Israel-Korrespondenten deutscher Medien das Land zuvor erstmals mit der bpb bereist hat. Ich zitiere eine unserer Reiseteilnehmerinnen:

"Es war wie Speed-Dating. Ja, im November 2005 habe ich mich verknallt. In all die Menschen, die dem ganz normalen Wahnsinn in Nahost Tag für Tag mit Leidenschaft und Entschlossenheit begegnen und ihm ihre ganz persönliche Vision für die Region entgegenstellen. Kein anderer Trip hat mich und meine Arbeit als Journalistin so sehr geprägt. […] Was als Kennenlern-Marathon begann, wurde zur großen Liebe."

Wie die junge Journalistin, die ich hier zitiert habe, reist mittlerweile eine neue, junge Generation nach Israel, die mit einem anderen Blick und anderen Fragen kommt. Für sie ist der historische Kontext der Israel-Studienreisen ein Kapitel deutscher Geschichte, das auf den ersten Blick nichts mit ihrer Reise in das moderne Land am Mittelmeer zu tun hat. Wer aber das Israel von heute in seiner Komplexität verstehen will, sollte sich auch mit dessen Geschichte beschäftigen, die zugleich eng mit der unsrigen verbunden ist. Wir sind somit herausgefordert, der jungen Generation historische Zusammenhänge aufzuzeigen, um ihre Urteilsfähigkeit für das Israel der Gegenwart zu schärfen und sie für die Besonderheiten im deutsch-israelischen Verhältnis zu sensibilisieren.

Ich habe zu danken!

Ich möchte am Ende meiner Rede denjenigen meinen Dank aussprechen, die bereits seit Jahren hinter diesem außergewöhnlichen Projekt stehen und deren Erfahrung in jeder Reise spürbar ist.

Das sind:

Anita Haviv

die die Reisen, zunächst gemeinsam mit Naomi Heim, seit vielen Jahren als Programmkoordinatorin in enger Absprache mit der bpb konzipiert. In einer ihr eigenen Art mit einer Mischung aus Wiener Charme und israelischer Hartnäckigkeit gewinnt und brieft sie unsere Gesprächspartner und dirigiert sie stets zur richtigen Zeit zum richtigen Ort. Aber mehr noch als das, ist es ihr ganz persönliches Engagement im deutsch-israelischen Dialog, das immer wieder ihr Antrieb ist, neue Ideen zu entwickeln und das Projekt "Studienreisen" stetig weiterzuentwickeln. Dafür ihr und ihrer wunderbaren Mitarbeiterin Michaela Bechtel ein herzliches

Toda raba!

Die besten Inhalte sind nur wenig wert, wenn die Reiselogistik nicht mindestens ebenso gute Rahmenbedingungen bietet. Dass bei den Reisen der bpb beides miteinander harmoniert, ist das Verdienst unserer Reiseagentur

Amiel Tours

, die unsere Wünsche stets mit Ausdauer und großer Zuverlässigkeit umsetzt. Neben Oni Amiel möchte ich besonders Anna Zucker, Christina Bartsch und Roy Hertzmann meinen herzlichsten Dank aussprechen.

Sie sind die unverzichtbaren Stützen für jedes Leitungsteam und die fast immer verfügbaren Ansprechpartner zu allen erdenklichen Alltagsfragen für unsere Teilnehmenden: unsere israelischen

Guides

. Ihre Aufgabe, den bpb-Reisenden neben den dichten Programmen in knappen Zeitfenstern noch Geschichte, Kultur und landschaftliche Schönheiten ihres Landes näher zu bringen, ist eine besondere Herausforderung. Stellvertretend für diese wichtigen Begleiter der letzten Jahrzehnte möchte ich heute Abend Rachel Beerly, Dina Kivshani, Israel Yaoz, Itzhik Shani, Roni Winter, Ralph Lewinson und Rosa Fleischmann danken.

Für gut organisierte und authentische Gespräche und Begegnungen in den palästinensischen Gebieten, danke ich

Suleiman Abu-Dayyeh

für die jahrelange zuverlässige und gute Zusammenarbeit .

Zu guter Letzt möchte ich den

Mitarbeitenden in der bpb

danken, die neben den jeweiligen Behördenleitungen das Studienreiseprojekt in den vergangenen 50 Jahren verantwortet haben, namentlich Manfred Klein, Ehrentraut Scholtz, Annemarie Barzel, Ronald Hirschfeld, Heinrich Bartel und Waltraud Arenz. Seit rund 20 Jahren betreut Waltraud Arenz das Programm nun bei der bpb - mit großer Professionalität und viel Leidenschaft und Herzblut. Für die hervorragende Organisation der Reisen und die wichtige inhaltliche Arbeit in diesem sensiblen Thema, möchte ich ihr ganz besonders danken. Nicht zuletzt auch für die Organisation unserer beiden Delegationsreisen und dieses Empfangs hier heute Abend.

Auf die Zukunft!

Meine sehr verehrten Damen und Herren, aus der handverlesenen Gruppe von etwa 30 Frauen und Männern, die sich vor 50 Jahre auf die Reise gemacht haben, sind über 8.000 Reiseteilnehmer geworden, die ihnen nachgefolgt sind. Ich bin mehr als zuversichtlich, dass ihnen in Zukunft noch viele weitere folgen werden!

Denn die Reise sind – und lassen Sie mich zum Schluss Stephan Kramer zitieren, der lange vor seiner Zeit als Generalsekretär des Zentralrats der Juden mit der bpb nach Israel gereist ist - "eine der besten Ideen, die die Bundeszentrale je entwickelt hat". Das finde ich auch!

Fussnoten