Unter Virtuellem Wasser versteht man die Menge an sauberem Frischwasser, die zur Herstellung eines Produktes verbraucht wird, verdunstet oder verschmutzt wird. Die Teilnehmenden schätzen bei verschiedenen Produkten, wie viele Liter Wasser zur Herstellung jeweils benötigt werden. In der anschließenden Diskussion diskutieren die Teilnehmenden, wie wir (selbst) zu einem nachhaltigeren Umgang mit unserer Lebensgrundlage Wasser kommen können.
LERNINHALTE:
Sensibilisierung für die Herausforderung eines nachhaltigen Umgangs mit unseren globalen Wasservorkommen;
aktivierender Einstieg in die Themen "Virtuelles Wasser" und "Wasserfußabdruck";
erste Argumente und Zusammenhänge: Wovon hängt der Wasserverbrauch für die Herstellung eines Produkts ab?;
Größenordnungen für den Wasserverbrauch von Alltagsprodukten (insbesondere Lebensmitteln) im Vergleich zum direkten täglichen Wasserverbrauch
ZEITBEDARF:
20-30 Minuten zzgl. Diskussion
GEEIGNETE TEILNEHMENDENZAHL UND ALTERSGRUPPE:
Anzahl: beliebig (in Kleingruppen); Alter: ab 16 Jahren
Zum Download Interner Link: 135 Liter Wasser für ein Ei?
Linktipp: Das Water Footprint Network hat Indikatoren entwickelt, die sowohl den individuellen als auch den Wasserfußabdruck von Produkten, Ländern und Industriezweigen misst und jeweilige Tabellen und Rechner auf seiner Homepage. Dabei wird auch das so genannte virtuelle Wasser mit einbezogen.
Externer Link: www.waterfootprint.org. Weitere Lesetipps und Links sind im Methodenbaustein zu finden.