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‚Bruttoinlandsglück´ | teamGLOBAL | bpb.de

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‚Bruttoinlandsglück´ Auf der Suche nach qualitativer Entwicklung

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Es ist schwierig zu bestimmen, woran sich die Entwicklung eines Landes messen lässt und welche Länder weiter als andere entwickelt sind. Es lässt sich beobachten, dass die allgemeine Stimmungslage in einem Land eng mit der (aktuellen) wirtschaftlichen Entwicklung zusammenhängt. Aber reicht das bloße Wachstum der Wirtschaftsleistung eines Landes aus, um den Wohlstand einer Gesellschaft zu messen?

Es ist schwierig zu bestimmen, woran sich die Entwicklung eines Landes messen lässt und welche Länder weiter als andere entwickelt sind. Es lässt sich beobachten, dass die allgemeine Stimmungslage in einem Land eng mit der (aktuellen) wirtschaftlichen Entwicklung zusammenhängt. Aber reicht das bloße Wachstum der Wirtschaftsleistung eines Landes aus, um den Wohlstand einer Gesellschaft zu messen? [Interner Link: mehr]

Indikatoren (Messgrößen), die die jährliche Gesamtproduktion bzw. Gesamteinkommen eines Landes anzeigen, sagen zum Beispiel noch nichts über deren Verteilung aus. Faktoren, wie etwa Einkommensverteilung, Gesundheit, Bildung und Belastung der Umwelt bleiben hier unberücksichtigt. Aber diese Dinge werden für die Lebensbedingungen in der Zukunft einen erheblichen Einfluss haben. Diese Erkenntnis liegt den Bemühungen um eine Interner Link: nachhaltige Entwicklung zugrunde. Die Herausforderung wird umso größer, wenn man bedenkt, dass viele Erfordernisse nachhaltiger Entwicklung längst eine globale Dimension haben. Einerseits haben lokale Entscheidungen oft Konsequenzen auf globaler Ebene, andererseits sind nationale Gremien oft mit der Lösung globaler Probleme überfordert.

Doch was genau ist dann Entwicklung? Im weiten Sinne beinhaltet menschliche Entwicklung alle Aspekte von Lebensqualität. Das wirtschaftliche Wachstum ist dabei ein Mittel, welches den Zweck - menschliche Entwicklung - unterstützt. Denn ohne Deckung der materiellen Grundbedürfnisse, lässt sich erst mal schwerlich an etwas anderes denken.

Es mutet an wie ein Paradox, aber trotz einer historisch beispiellos hohen Wirtschaftsleistung, beobachten wir, dass wirtschaftliches Wachstum nicht zwingend auch zu besserer Entwicklung führt, sondern auch größere Ungleichheit, höhere Arbeitslosigkeit, schwache Demokratien, den Verlust kultureller Identität und einen unverantwortlichen Verbrauch natürlicher Ressourcen zur Folge haben kann.

Vor dem Leitbild einer sozial und ökologisch nachhaltigen Wirtschaftsweise gerät das Bruttosozialprodukt bzw. Bruttoinlandsprodukt als Messgröße für die Wohlstandsentwicklung einer Gesellschaft zunehmend in die Kritik. Seit geraumer Zeit intensiviert sich darum die Suche nach qualitativen Messgrößen für die Wohlstandsentwicklung.

Fussnoten