"One-fifth of humanity live in countries where many people think nothing of spending $2 a day on a cappuccino."
Human Development Report 2005
Der weltweite Konsum hat sich real von 4,8 Billionen US-Dollar im Jahr 1960 auf 20 Billionen US-Dollar im Jahr 2000 mehr als vervierfacht. Ein Teil dieses Zuwachses resultiert aus dem Bevölkerungswachstum, doch ist er auch Ausdruck steigender Produktivität und damit verbunden eines enormen Wohlstandsanstiegs in der Welt. Die Hälfte der Menschen die in relativem Wohlstand leben, leben in den Schwellen- und Entwicklungsländern. Die Mittelklasse von China und Indien zusammengenommen war schon im Jahr 2000 mit 362 Millionen Menschen etwa so groß, wie die gesamte Bevölkerung Westeuropas. Was in der Menschheitsgeschichte stets den Wenigen vorbehalten war, ist nun Alltag für rund 1,7 Milliarden Menschen. Gleichwohl können in China und Indien heute nur 16 Prozent der Bevölkerung der Mittelklasse zugerechnet werden, während in Europa rund 90 Prozent in mehr oder weniger gesicherten materiellen Verhältnissen leben.
Tabelle 1: Konsumausgaben und Bevölkerungszahlen nach Region, 2000 (in Prozent)
Tabelle 2: Jährliche Ausgaben für Luxusgüter im Vergleich zu den benötigten Mitteln, um bestimmte Grundbedürfnisse zu befriedigen.
Quelle: Worldwatch Institute, State of the World 2004, im Internet: Externer Link: http://www.worldwatch.org/node/1043
Quelle: Worldwatch Institute, State of the World 2004, im Internet: Externer Link: http://www.worldwatch.org/node/1043