Die wirtschaftlichen Möglichkeiten unserer Enkel – Essay von John Maynard Keynes (1930)
In diesem Essay wagt Keynes einen langfristigen Blick in die Zukunft. Angetrieben von enormen Produktivitätssteigerungen werde die Menschheit ihr ökonomisches Problem´ schon bald gelöst haben wird und es nicht mehr um mehr Reichtum, sondern um eine bessere Lebensqualität gehen Nach und nach würden immer breitere Bevölkerungsgruppen von ökonomischen Zwängen praktisch befreit werden. Keynes sieht den Moment eines qualitativen Wechsels dann erreicht, wenn die Menschen anfingen, sich um die materiellen Nöte ihrer Nachbarn zu kümmern, weil ihre eigenen bereits gelöst seien. [
The Long Boom: Eine Geschichte der Zukunft 1980-2020
In diesem Szenario treiben technologische Innovationen - vor allem in den Bereichen Informationstechnik, Wasserstoff und Nanotechnologie - die Weltwirtschaft in eine prosperierende, nachhaltige Zukunft. Vom Wachstum der Wirtschaft profitieren auch die Ärmsten, deren Situation sich durch den globalen Boom ebenfalls deutlich verbessert. Die Sorge um die Endlichkeit der Ressourcen und die Grenzen des Wachstums spielen in dieser Zukunft dank der zunehmenden Dematerialisierung der Wirtschaft und der Lösung des Energieproblems keine Rolle mehr. [
Mapping the Global Future - Bericht des National Intelligence Council
Im Dezember 2004 veröffentlichte der amerikanische, regierungsnahe National Intelligence Council eine Reihe von Szenarien darüber, wie sich aktuelle globale Trends in den Bereichen wirtschaftliche Globalisierung, Sicherheitsrolle der USA, religiöse Identität und Terrorismus und Massenvernichtungswaffen bis 2020 entwickeln könnten. Die Szenarien basieren auf Konsultationen mit Experten aus Nichtregierungs- und Regierungsorganisationen aus zahlreichen Ländern. [
Aus: Sascha Meinert, Michael Stollt (2006), Synopse über Szenarien zur Zukunft der Globalisierung, Institut für prospektive Analysen e.V.