Der Diskurs über Theorie und Praxis politischer Bildung wird heute nicht mehr ausschließlich innerhalb der Landesgrenzen geführt. Der Austausch mit Institutionen aus anderen europäischen Staaten bringt neue Ideen und Kooperationsmöglichkeiten und ist unabdingbare Voraussetzung für die Entstehung von "European Citizenship". Der transnationale Diskurs wird durch Sprach- und Übersetzungsprobleme erschwert. Was versteht man in Deutschland, England oder Polen unter politischer Bildung und welcher Begriff trifft das dahinter liegende Konzept in einer Fremdsprache am besten?
Die Bundeszentrale für politische Bildung und das österreichische Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur hatten dazu vom 15. bis 18. Februar 2007 rund 20 politische Bildnerinnen und Bildner aus Theorie und Praxis, Sprachwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler sowie Politik- und Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler zu einem Workshop nach Schloss Hofen am Bodensee eingeladen. Ziel des Workshops war es, in einem ersten Schritt die formalen und inhatlichen Grundlagen für ein (zunächst) deutsch-englisches Glossar für Begriffe aus den Bereichen Citizenship Education, Menschenrechtsbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung zu erarbeiten. Mit der Einrichtung eines virtuellen Redaktionsteams wird die Arbeit an Begriffen und Definitionen der politischen Bildung fortgesetzt. Die Ergebnisse werden auf einem Folge-Workshop im Herbst vorgestellt.
Vom 4.-6. Oktober 2007 fand dazu der zweite Teil des Workshops statt.
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