Das Projekt
In der heterogenen und dynamischen digitalen Welt finden sich Menschen mit sehr ähnlichen Interessen, Weltanschauungen und Meinungen. Dabei entstehen zum Teil auch spezifische Kommunikationsräume – sogenannte Filterblasen -, in welchen Kontroversität fehlt und Ambiguitätstoleranz gehemmt wird. Demgegenüber agiert das Projekt „Urteilskraft im digitalen Raum“ entlang nicht digitaler Sozialräume, um Kontrapunkte zu setzen, mit dem Ziel Best-Practice zu erarbeiten für die Sensibilisierung für Filterblasen, die Urteilskraftstärkung, das Anregen zu Selbstwirksamkeit sowie das Fördern gegenseitigen Verständnisses.
Die zentralen Sozialräume der geplanten Projektumsetzung bilden Berufs- und allgemeinbildende Schulen sowie deren Umfeld aus Jugendlichen, jungen Erwachsenen, Multiplikator*innen der Bildungsarbeit, Eltern und Großeltern. Mit Peer-to-Peer-Ansätzen, Schulungen, Seminaren und Prozessbegleitung schafft das Projekt einen umfassenden lebensweltorientierten Ansatz, der auch schwer erreichbare Zielgruppen einbezieht und ein für Prävention in der digitalen Welt befähigtes Umfeld stärkt.