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Politik zum Nachtisch | Aufsuchende politische Bildung für die Arbeitswelt | bpb.de

Politik zum Nachtisch Entwickeln und Erproben von Konzepten

/ 2 Minuten zu lesen

Das Projekt

Das Projekt „Politik zum Nachtisch“ entwickelt und erprobt Konzepte, welche:

  • Maßnahmen der politischen Bildung an die zeitlichen Ressourcen und die Erreich-barkeit in der Arbeitswelt anpassen;

  • Raum für Gespräche bieten, eine offene, wertfreie Gesprächskultur etablieren;

  • einen Einstieg für eine fortführende Auseinandersetzung mit politischer Bildung bieten.

„Politik zum Nachtisch“ zeichnet sich durch niedrigschwellige, lebens- und arbeitsweltbezoge-ne Konzepte aus, die eine Auseinandersetzung mit kontroversen gesellschaftspolitischen Themen für alle Teilnehmenden ermöglichen.

Methoden und Formate

In kurzen Bildungsveranstaltungen werden moderierte Diskussionen zu verschiedenen The-men angeboten. Geplant sind außerdem informelle Bildungsformate, z.B. in Kantinen oder auf Sommerfesten. Die Niedrigschwelligkeit wird durch die inhaltliche Ausgestaltung und die Wahl der Methoden sichergestellt, die meistens einen lockeren, aktivierenden bzw. spieleri-schen Charakter haben.

Der Methodenpool erweitert sich regelmäßig und die konkrete Feinkonzeptionierung erfolgt entsprechend der Bedarfe der Unternehmen. Mögliche Methoden umfassen z.B.: Positionslinie, stille Diskussion, Schritt nach vorn, verschiedene Diskussionsmethoden usw.

Themen

Zentrale Inhalte und Themen sind unter anderem Vorurteile und verschiedene Diskriminierungsformen (z.B. Sexismus, Rassismus, Antisemitismus), Fake News und Verschwörungserzählungen, Diversität, Digitalisierung, die Transformation der Arbeit und der Klimawandel. Nach Absprache sind auch andere Themen möglich

Das Projekt fokussiert Unternehmen in den Branchen Industrie (z.B. Automobil, Energie, Metallverarbeitung) und Logistik sowie die Pflegebranche. Weitere Branchen, die angesprochen werden, aber nicht im Fokus stehen, sind z.B. IT, Verwaltungen und Kultureinrichtungen. Es werden primär Branchen angesprochen, deren Mitarbeitende tendenziell weniger Berührungspunkte mit Angeboten politischer Bildung haben.

Die Zielgruppe sind Arbeitnehmer*innen sächsischer Unternehmen. Innerhalb der Unterneh-men sollen keine spezifischen Gruppen angesprochen werden, weil dies eine defizitorientierte Haltung gegenüber bestimmten Gruppen implizieren kann. Stattdessen soll der Arbeitsort als politischer (Lern-)Raum verstanden werden, den alle dort Anwesenden mitkonstituieren.

Kontakt

E-Mail
E-Mail Link: nachtisch@arbeitundleben.eu

Website
Externer Link: https://www.arbeitundleben.eu/projekte/detail/politik-zum-nachtisch-1007/

Fussnoten

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