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Praktische Tipps und Literatur

/ 4 Minuten zu lesen

Hier finden Sie praktische Tipps und Literatur zum Thema Social Entrepreneurship.

Hier finden Sie weitere interessante Links und Literatur zum Weiterlesen (© VICUSCHKA / photocase.de )

Weitere Finanzierungsmodelle


Neben den genannten individuellen Stipendien, Ausschreibungen und Wettbewerben gibt es auch in Deutschland Investmentfonds, die in diesem Bereich als Kapital für Projekte geben, die mit unternehmerischen Mitteln Gutes bewirken wollen. Einige Beispiele:

BonVenture unterstützt seit 2003 den Aufbau von Unternehmungen in den Bereichen soziale Dienstleistungen und Produkte, Ökologie und gesellschaftliche Aufklärung und Entwicklung. Die Vorhaben sollten zur positiven Entwicklung der Gesellschaft beitragen und sich langfristig finanziell selbst tragen.
Weitere Informationen: Externer Link: www.bonventure.de.

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) wendet sich mit dem Programm „Finanzierung von Sozialunternehmen“ an Unternehmen, die mit einem innovativen Geschäftsmodell ein gesellschaftliches Problem lösen wollen und dabei explizit das Gemeinwohl im Blick haben. Möglich sind Kredite oder Beteiligungsformen zwischen 50.000,- und 200.000,- Euro. Eine Kofinanzierung von 50% wird erwartet.
Weitere Informationen: Externer Link: www.kfw.de/kfw/de/Inlandsfoerderung/Programmuebersicht/Finanzierung_von_Sozialunternehmen/index.jsp

Bei der Online-Spendenplattform „Betterplace“ können gemeinnützige Träger ihre Vorhaben und Projekte online vorschlagen und um Spenden werben. Das Versprechen der Plattform: 100% der Spenden gehen in die dargestellten Projekte. Dies ist u.a. wegen der Organisationsstruktur möglich, die hinter Betterplace steht und ein strukturelles Beispiel für „Social Entrepreneurship“ ist: Unter dem Dach der gemeinnützigen Aktiengesellschaft „gut.org“ finden sich die drei eigenständigen Organisationen „betterplace“ (die bereits bekannte Online-Plattform), „betterplace lab“ (als Think-Tank, dessen Ideen bei „betterplace“ erprobt werden können), „spenden.de“ (als Instrument zur verbesserten Transparenz bei Organisationen) und „betterplace soutions“ (als kommerzielles Beratungsunternehmen). Somit wird ein Mix aus Anteilen bzw. Einlagen der Gesellschafter, Spenden durch Einzelpersonen oder Stiftungen und eigenen Einnahmen ermöglicht.
Externer Link: www.betterplace.org, Externer Link: www.gut.org

Ausbildung


Zahlreiche Universitäten und wissenschaftliche Einrichtungen nehmen das Themenfeld Social Entrepreneurship in Forschungsprojekten und bei der Lehre auf. Einige Beispiele:

  • Leuphana Universität Lüneburg: www.leuphana.de/institute/csm/forschung-projekte/social-entrepreneurship.html. Das Centrum für soziale Investitionen und Innovation an der Universität Heidelberg: Externer Link: www.csi.uni-heidelberg.de.

  • Die European Business School: Externer Link: www.ebs.edu/de

  • In München haben die vier ansässigen Hochschulen eine gemeinsame „Social Entrepreneurship Akademie“ gegründet. Sie ist in den drei Bereichen Bildung, Gründungsförderung und -beratung und Netzwerkaufbau aktiv: Externer Link: www.seakademie.de

Links und Literatur


Helga Hackenberg, Stefan Empter (Hrsg.): „Social Entrepreneurship - Social Business: Für die Gesellschaft unternehmen“. Die Beiträge ordnen Social Entrepreneurship und Social Business mit ihren unterschiedlichen Herangehensweisen, Potentialen und Grenzen in die gesellschaftspolitische Debatte ein. Für Lehrende, Studierende und Praktiker. Verlag Springer VS, 2011, 39,95 Euro.

Ann-Kristin Achleitner, Reinhard Pöllath, Erwin Stahl (Hrsg.): „Finanzierung von Sozialunternehmern“. Der Leitfaden informiert systematisch über die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten – auch aus der Sicht von Stiftungen, Venture Philanthropy Fonds, Social Venture Capital Fonds, einzelnen Spendern und Finanzintermediären. Verlag Schäffer Poeschel, 2007, Ebook 79,95 Euro.
Externer Link: www.schaeffer-poeschel.de/index.php?mod=bookdetail&product_id=IS-9783799262002-1

Andreas Knoth: „Eigenmittel Erwirtschaften“. Diese Praxishilfe erleichtert gemeinnützigen Trägern die Entwicklung von Strategien zur Eigenfinanzierung, indem sie fachliches Grundwissen und praktisches Handwerkszeug vermittelt. Mit zehn Fallbeispielen. Verlag der Stirftung Mitarbeit 2004, online lesbar, Printversion bestellbar für 8 Euro

Mohammed Yunus: „Social Business: Von der Vision zur Tat“. Der Wirtschaftsprofessor, Friedensnobelpreisträger und Gründer der Grameen-Bank hat hier seine Vorstellungen von Social Entrepreneurship dargestellt. Social Business ist für Mohammed Yunus die logische Weiterentwicklung der von ihm voran getriebenen Mikrokredite für die Ärmsten dieser Welt. Einblicke in die eigenen Unternehmenserfahrungen bietet er in diesem Buch. Carl Hanser Verlag, 2010, 19,90 Euro.
Externer Link: www.hanser-fachbuch.de/buch/Social+Business/9783446423510

Seit Anfang 2010 erscheint die Zeitschrift „Enorm. Wirtschaft für den Menschen“: Vorgestellt und diskutiert werden Wirtschaftsmodelle, Unternehmen oder Einzelpersonen, die die bestehenden Herausforderungen gesellschaftlicher (Umweltpolitik, Bildung etc.) berücksichtigen. Damit will das Magazin zum nachhaltigen Wirtschaften anregen. Einzelheft: 7,50 Euro.
Externer Link: www.enorm-magazin.de

Die Zeitschrift „Stiftung & Sponsoring“ (Heft 2/2012) widmet sich ebenfalls im Schwerpunkt dem „Social Impact Business“. Einige Artikel daraus stellen beispielsweise Praxisprojekte weltweit vor, betrachten das soziale Unternehmertum von wissenschaftlicher Perspektive oder beleuchten neue Finanzierungsinstrumente, die sich mit dem Sektor entwickeln. 22 Euro.
Externer Link: https://susdigital.de/ce/stiftung-sponsoring-ausgabe-02-2012/ausgabe.html

Zu Fragen von Transparenz und Wirkung sozialer Dienstleistungen wurde der „Social Reporting Standard“ (SRS) entwickelt, der einen Einblick in die verwendeten Ressourcen, stattgefundenen Leistungen und erzielte gesellschaftliche Veränderung vermitteln soll. Neben der Tatsache, dass beteiligte Geldgeber diesen Leitfaden als Grundlage für ihre Kommunikation mit möglichen Fördermittelnehmern machen, stellt der Prozess der Berichterstellung einen Mehrwert des SRS für die Organisation dar. Der Berichtsstandard ist ein offenes Projekt, an dessen weiterer Entwicklung soziale Organisationen eingeladen sind.
Weitere Informationen: Externer Link: http://social-reporting-standard.de

In ihrer Zukunftsstudie „Soziale Vision oder rentables Geschäftsmodell?“ hat die European Business School EBS vier mögliche Trendszenarien bis zum Jahr 2030 beschrieben und mit Experten aus dem Sektor auf ihre Eintrittswahrscheinlichkeit überprüft. Es werden notwendige Rahmenbedingungen für die Gründung und nachhaltige Existenz von Social Businesses und das Potential des Sektors untersucht.
Die Studie als PDF unter: Externer Link: www.researchgate.net/publication/327221597

Auf diskutiere.de können Unternehmen, gemeinnützige Organisationen und Verwaltungen aktuelle Themen zur gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen zur Diskussion stellen. Am Ende wird eine Zusammenfassung der Beiträge erstellt, die Grundlage für eine Veranstaltung mit weiteren Experten und Mulitiplikatoren sein kann. diskutiere.de ist eine Initiative von UPJ, einem Netzwerk engagierter Unternehmen und gemeinnütziger Mittlerorganisationen, mit Unterstützung von Telefónica Germany.
Externer Link: www.diskutiere.de, Externer Link: www.upj.de

Fussnoten