Kulturen sind grenzübergreifende Gebilde, sie bestehen über Staatsgrenzen hinweg.
Eine solche von Grenzen durchzogene Region ist die Lausitz (polnisch: Łużyce).
In diesem Beitrag befasse ich mich vor allem aus heutiger polnischer Perspektive mit der Lausitz und ihrer Kultur. Ich zeige die Entwicklung des sorabistischen Diskurses in Polen auf und stelle Überlegungen zum gegenwärtigen Wissensstand bezüglich dieser Region an. Das Wissen über die Lausitz könnte in vielen unterschiedlichen Formen wirksam eingesetzt werden – im Branding, bei aktivierenden und identitätsstiftenden Maßnahmen oder auch als Element einer deutsch-polnischen grenzübergreifenden Kooperation.
Grenzregion
Die Lausitz wird häufig als "Grenzregion" bezeichnet, mit den Lausitzer Sorben als nationale Minderheit. Die Festschreibung der "Grenznähe" besitzt viele Dimensionen, die leicht zur Banalisierung des Begriffs führen können. Wie die Anthropologin Agnieszka Pasieka bemerkt, ist "der Terminus der ‚Grenznähe‘ (…) zu einem der Begriffe geworden, die – wenn sie in den verschiedensten Kontexten ge- oder vielmehr missbraucht werden – ihren analytischen Wert verlieren, ja mitunter sogar sinnentleert erscheinen".
Was bedeutet der Begriff der Grenznähe für die Sorben? Ein Aspekt hierbei ist sicherlich der ethnische. Die Sorben galten jahrhundertelang als die westlichste "Bastion des Slawentums"; in diesem Kontext werden sie häufig als "eine slawische Insel im deutschen Meer"
Wie die Sorabistin Nicole Dołowy-Rybińska bemerkt, fehlen dieser Enklave in der heutigen Welt feste Grenzen: "Die Sorben sind keine einsame Insel mehr. Auf den ersten Blick unterscheidet sie nichts von ihren Nachbarn; sie tragen die gleiche Kleidung, sehen die gleichen Fernsehprogramme, hören die gleiche Musik, arbeiten in den gleichen Institutionen. Manchmal könnte man meinen, sie führten ein Doppelleben – in einem bestimmten Lebensbereich sind sie Sorben, in anderen Situationen werden sie zu Deutschen."
Ein weiterer Aspekt, der bei grenznahen Regionen eine Rolle spielt, ist der administrative, das heißt vor allem die Staatszugehörigkeit.
In der DDR wiederum genossen die Sorben zwar den Status "einer musterhaften, geförderten und staatlich unterstützten Minderheit",
Heute verbindet beide Seiten der Grenze eine relativ schwierige wirtschaftliche Situation, die die massenhafte Abwanderung der Bevölkerung zur Folge hat – aus Polen Richtung Deutschland, und innerhalb Deutschlands in westlicher gelegene Bundesländer. Im deutschen Teil der Lausitz leiden die Gemeinschaft und die zwischenmenschlichen Verbindungen darunter, die Region entvölkert sich, und es entsteht eine Kluft zwischen den Generationen, was die Weitergabe der sorbischen Traditionen und Bräuche erschwert. Im polnischen Teil herrscht aufgrund der unsicheren Wirtschaftslage ein mangelndes Interesse am kulturellen Erbe der Region; viele Menschen im arbeitsfähigen Alter und auch aus der intellektuellen Elite wandern ab, eine Überalterung der Gesellschaft ist die Folge.
Die polnische Lausitz
In Polen wurde die von der neuen Grenze durchschnittene Lausitz in den ersten Nachkriegsjahrzehnten kaum thematisiert. Das hatte vor allem politische Gründe, wie der Literaturwissenschaftler Wojciech Browarny bemerkt. In der Volksrepublik habe man den Namen "Łużyce" als Bezeichnung für das Gebiet "zwischen Kwisa und Nysa Łużycka" tunlichst vermieden, um den – trotz allem – verbrüderten Nachbarn nicht zu kränken oder des Irredentismus
Erst Mitte der 1970er Jahre erwachte das Interesse an der Lausitz. Zu verdanken ist dies dem Regionalkundler und aktiven Mitglied der Polnischen Gesellschaft für Touristik und Landeskunde Krzysztof R. Mazurski, der vorschlug, das Gebiet "Łużyce Wschodnie" ("Ostlausitz") zu nennen. Seinen Standpunkt illustrierte er mit folgenden Worten: "Denn man muss es sich klar und deutlich sagen: Auch wenn es hier keine Łużyczanie [Lausitzer (mit demselben Begriff werden im Polnischen die Sorben bezeichnet; Anm. d. Übers.)] mehr gibt, so gibt es doch die Łużyce [Lausitz], ebenso wie es Kujawy, Masowsze oder Wielkopolska gibt – auch ohne Kujawianie oder Masowszanie."
Mazurskis Wirken und der von ihm geprägte Begriff "Łużyce Wschodnie" ließen im Gebiet zwischen Nysa Łużycka und Kwisa eine aktive regional- und landeskundliche Bewegung entstehen – deren Aktivitäten sich natürlich auf den Rahmen des Möglichen beschränkten, stand doch die damalige polnische Regierung jeglichen regionalen Bewegungen ablehnend gegenüber. Die Historikerin Małgorzata Ruchniewicz bemerkt, dass "während der ganzen Zeit der Volksrepublik Polen keine besonders förderliche Atmosphäre für die Entwicklung des Regionalismus herrschte", während zugleich "ein geschichtliches Tabu verhinderte, dass die Geschichte – sowohl der Aspekt der deutschen Vergangenheit als auch die Vergangenheit der polnischen Bevölkerung – zur Gänze erfasst und durchdrungen wurde. Regionale Themen wurden im Schulunterricht stiefmütterlich behandelt".
Das größte Interesse an der Region "Ostlausitz" zeigte in den 1980er und 1990er Jahren ein landeskundliches Zentrum in Wrocław. Die dortigen Landeskundler gaben der neu gebildeten Bezeichnung einen Inhalt, indem sie wissenschaftliche oder populärwissenschaftliche Artikel zu dem Thema veröffentlichten. Doch auch im grenznahen Raum erlebten die regionalistische Bewegung und der Fremdenverkehr einen Aufschwung, was sich größtenteils auf die günstigere politische Situation zurückführen ließ: Die Überquerung der polnisch-deutschen Grenze war erleichtert worden, es genügte der Personalausweis. Von 1984 bis 1989 erschien die Zeitschrift "Lubskie Zeszyty Historyczne" ("Lubskoer Historische Hefte") herausgegeben von dem bekannten Regionalkundler Mieczysław Wojecki. 1984 gründete sich in Działoszyn eine Gruppe namens "Łużyczanie", im selben Jahr fand in Lubsko die erste sorabistische Sitzung statt. Polnische Sorabisten und Regionalkundler traten in Kontakt mit der Domowina, dem Bund der Lausitzer Sorben in Deutschland.
Wissenschaftlicher und institutioneller Diskurs
Seit die Lausitz in den 1970er Jahren als Thema wiederentdeckt wurde, hat sich in Polen im regionalkundlichen und wissenschaftlichen Bereich viel getan. Insbesondere das Institut für West- und Südslawistik der Universität Warschau ist hier zu nennen, an dem seit 1990 die Zeitschrift "Zeszyty Łużyckie" ("Lausitzer Hefte") erscheint, in der Wissenschaftler aus Polen und anderen Ländern in slawischen Sprachen, auch auf Ober- und Niedersorbisch, Artikel zur Sprachwissenschaft, zur Geschichts- und Kulturwissenschaft oder aus dem Bereich Soziologie veröffentlichen.
Ein weiteres sehr aktives sorabistisches Zentrum befindet sich in Opole, wo 2004 die polnisch-sorbische Gesellschaft Pro Lusatia gegründet wurde. Sie ist nicht nur verlegerisch tätig – ihre wichtigste Publikation ist das regionalkundliche Jahrbuch "Pro Lusatia. Opolskie Studia Łużycoznawcze",
Bei der Erforschung der Lausitz und der Verbreitung von Wissen über die Region spielen auch Museen auf beiden Seiten der Grenze eine bedeutende Rolle. Auf polnischer Seite gibt es seit 2007 das Muzeum Łużyckie in Zgorzelec, das auf eine Initiative des polnischen Vereins Euroopera zurückgeht, Bildungsveranstaltungen anbietet und Öffentlichkeitsarbeit betreibt, indem es Ausflüge, Vorträge und Picknicks für Zielgruppen aller Altersstufen organisiert.
Das Thema Lausitz in all seinen Facetten – sei es die Ober-, die Nieder- oder auch das künstliche Konstrukt der polnischen "Ostlausitz" – wird, so lässt sich festhalten, heute von polnischen Experten an verschiedenen Wissenschaftszentren recht umfassend erforscht und bearbeitet.
Diskurse in der breiteren Bevölkerung
Am Fall Lausitz zeigt sich allerdings ein spezifisches Ungleichgewicht – eine zahlenmäßige Diskrepanz zwischen der kleinen Gruppe derjenigen, die sich für den Gegenstand interessieren und aktiv werden, und dem Rest der Gesellschaft, der der Möglichkeit zu Beteiligung und Wissenserweiterung passiv gegenübersteht. Die polnisch-sorbischen Kontakte und das Wissen der Menschen in Polen über die Lausitz stellen sich nicht viel anders dar als die polnisch-deutschen grenzübergreifenden Kontakte. Eine Forschungsgruppe an der Universität Zielona Góra hat aufgezeigt, dass diese Kontakte seltener sind, als es angesichts der Nähe zur Grenze und deren Öffnung bei Polens EU-Beitritt 2004 anzunehmen wäre. Dieser Mangel an Interesse wird vor allem bei kulturellen Aktivitäten sichtbar, jedoch auch beim Handel – was eine Folge der wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Region im Allgemeinen sein könnte.
Ein häufig genannter Grund für das beiderseitige Desinteresse ist die hohe Sprachbarriere zwischen beiden Nationen, die an den anderen polnischen Grenzen (zur Slowakei, Tschechien, Belarus oder der Ukraine) nicht so ausgeprägt ist. Diese Barriere bräuchte aber die polnisch-sorbischen Kontakte nicht zu beeinträchtigen, gehören doch das Polnische wie auch das Sorbische zu den westslawischen Sprachen. In diesem Fall scheint die Ursache eher darin zu liegen, dass die Menschen in Polen nach wie vor nur wenig über die benachbarte sorbische Minderheit wissen und die Sorben mit Deutschen gleichsetzen – wie es auch bei den Zwangsaussiedlungen nach dem Zweiten Weltkrieg geschah.
Meine eigenen Studien, insbesondere das Projekt "Zespoły ludowe – laboratorium etnograficzne" ("Folkloregruppen – ein ethnographisches Laboratorium"),
"Wir sind hier für die Lausitz. Aber als wir nach einer Volkstracht gesucht haben oder so etwas, da sind die Sorben dann doch weiter entfernt – das ist nicht so typisch bei uns in Przewóz. Die sorbische Tracht konnten wir nicht nehmen. Die stand uns nicht zu. Wir haben extra nachgefragt. Wir sind gar nicht mit den Sorben verbunden, also können wir ihre Volkstracht auch nicht nehmen, denn wir haben nichts mit ihnen zu tun. Wir sind die Fremden hier. Wir sind diejenigen, die hergezogen sind."
Interessanterweise treten solche Bedenken in Niederschlesien nicht auf, wo die traditionelle, wie in der Vorkriegszeit gestaltete niederschlesische Tracht sich nicht nur größter Beliebtheit erfreut, sondern den so gekleideten Folkloregruppen sogar ein gewisses Renommee verleiht.
Auch wenn also die Lausitz und die Sorben in Polen oberflächlich bekannt sind, etwa durch Ausflüge und Tagesfahrten über die deutsche Grenze, wird doch eine mangelnde Bereitschaft ersichtlich, sich näher mit dem Thema zu befassen. Im folgenden Zitat setzt ein Mitglied der Folkloregruppe Jarzębina aus Sieniawa Żarska die Sorben mit den Deutschen gleich und bezeichnet die sorbische Volkstracht als "hässlich":
"Hier gab es früher vor allem die sorbische Volkstracht. Die sorbische. Denn hier sind die Deutschen. Und die wollten uns immer zeigen, dass hier die sorbische Tracht typisch ist. So dunkle Farben, hässlich! Ich finde die wirklich überhaupt nicht schön! Hier laufen immer noch viele deutsche Frauen herum, wenn ich manchmal nach Deutschland fahre, hier in den Spreewald, mein Mann und ich fahren oft nach Lübbenau zum Kanufahren (…), das sollten Sie mal ausprobieren! (…) Und da haben die sich noch ihre alten Traditionen bewahrt. Ich habe es gesehen, wir waren schon ein paar Mal dort."
Die Mitglieder der Folkloregruppen gaben des Weiteren an, dass die Architektur in ihrer Gegend – auf der polnischen Seite der Grenze – "keine sorbischen Elemente" enthalte. Dass die sorbische Minderheit auch hier eine Vergangenheit besitzt, ist ihnen gleichgültig; sie beziehen sich lieber auf die mittelpolnischen Traditionen, vor allem aus der Region Krakau.
Den Arbeiten von Sorabisten lässt sich entnehmen, dass die Situation sich auf deutscher Seite ähnlich darstellt: Es herrscht eine deutliche Diskrepanz zwischen dem Engagement einiger Sorben oder auch Deutscher und der Gesamtheit der Sorben und der sorbischen Behörden vor Ort, denen nicht selten die wirtschaftliche Lage wichtiger ist als der Erhalt ihrer Identität. Die niedersorbische Sprache ist im Aussterben begriffen,
Und so liegt die Zukunft der sorbischen Kultur vor allem in den Händen einiger weniger Enthusiasten und Wissenschaftler, die nicht aus der Gruppe der Sorben selbst, ja nicht einmal aus der grenznahen Region stammen – das beste Beispiel hierfür ist wohl die Gründung einer Sorabistik in Warschau.
Potenzial für Identitätsbildung und grenzübergreifende Kooperation
Mazurkiewiczs Feststellung, dass auf der polnischen Seite der Grenze die Lausitz als Gebiet existiere, auch wenn es dort keine Volksgruppe der Łużyczanie mehr gebe und demzufolge keine Kraft, die eine regionale Identität schaffen könnte, weist auch auf eine Leerstelle, eine Lücke hin, die den Charakter der Region deutlich beeinflusst. Das Fehlen der sorbischen Bevölkerung hat eine hohe Bedeutung für die Entwicklung der Region, für ihre – zurzeit – schwer greifbare Identität. Unterbrochen wurde vor allem die Kontinuität in der Übermittlung von Kultur, Sprache und Brauchtum der Sorben. Anstelle der Sorben siedelte sich eine Bevölkerung aus vielen verschiedenen Orten Polens an, der es nicht gelungen ist, eine in sich geschlossene, "neue" Tradition zu schaffen. Im Kontext jener Leere, jener Abwesenheit ließe sich das sorbische kulturelle Erbe in Polen als "verwaist" bezeichnen, nach einem Begriff, den der britische Archäologe Jon Price geprägt hat: orphan heritage. Von einem "verwaisten Erbe" spricht man, wenn dieses Erbe sich in räumlicher Entfernung von den wahren Erben befindet. Die neuen Erben können es zerstören oder plündern – oder aber es wertschätzen und in den Entstehungsprozess eines neuen lokalen Erbes einbinden.
Die Lausitz und der Lausitz-Bezug werden manchmal im Sinne eines Brandings zu Werbezwecken genutzt – etwa im Fall von Żary, das sich als die "Hauptstadt der polnischen Lausitz" bezeichnet. Auf der Internetseite der Stadt liest man: "Żary ist die größte Stadt im polnischen Teil der Lausitz, der sich von Bogatynia bis Gubin erstreckt, und verdient daher den Namen ‚Hauptstadt der polnischen Lausitz‘."
Auch einige NGOs beziehen sich auf die Region Lausitz – in diesen Fällen geht der Werbecharakter allerdings mit tatsächlichen Überlegungen zur Identität und zur Geschichte der Region einher. Ein Beispiel dafür ist die Lokalna Grupa Działania – Grupa Łużycka ("Lokale Aktionsgruppe – Lausitzer Gruppe") aus Lubsko, die unter anderem eine Landkarte des polnischen Teils der Lausitz herausgegeben hat, auf der wichtige historische Orte und Ereignisse beschrieben sowie bedeutende Persönlichkeiten genannt sind. Die Karte umfasst den regionalen Wirkungskreis der Gruppe, die Gemeinden Brody, Gubin, Jasień, Lipinki Łużyckie, Lubsko, Łęknica, Trzebiel und Tuplice.
Derartige Aktionen fördern sicherlich den Bekanntheitsgrad der Gegend, darüber hinaus haben sie aber eine nicht zu unterschätzende identitätsstiftende Bedeutung für die Region, die ihre ursprünglichen Bewohner verloren hat. Das Potenzial wird auch in der grenzübergreifenden Kooperation nicht zur Gänze ausgeschöpft. Natürlich arbeiten die wichtigen sorabistischen Zentren sowie deutsche und polnische Museen zusammen – das aber ist in der heutigen Zeit ohnehin eine Selbstverständlichkeit, besonders in Polens West- und Nordgebieten. Das Thema Lausitz wird jedoch nicht breiter erkundet, beispielsweise im Rahmen einer Regionalbildung, dabei würde dies für Kinder und Jugendliche auf beiden Seiten der deutsch-polnischen Grenze die Chance erhöhen, einander kennenzulernen und besser zu verstehen. Auch werden die Lausitz und die Sorben innerhalb des formalen Bildungssystems beider Länder allenfalls als Randerscheinung behandelt.
Trotz des lebhaften sorabistischen Diskurses in Polen und Deutschland und der Aktivitäten der Sorben vor Ort gibt es also noch einiges zu tun. Das Thema Lausitz und Sorben birgt das Potenzial, den allgemeinen deutsch-polnischen Dialog zu fördern und zu stärken. Dank der grenzübergreifenden Lage der Region und der slawischen Abstammung der Sorben eröffnet sich ein Diskussionsfeld zum Thema dieses kulturellen Erbes, der Wege seiner Übermittlung und Strategien zu seinem Schutz. Fände das Wissen über die Lausitz und ihre sorbischen Bewohner Eingang in den Bildungskanon, so würde es sich auch in anderen Landesteilen verbreiten, während mit einer gezielten finanziellen Unterstützung für die Tätigkeit der NGOs eine regionale Aktivierung auf der Grundlage dieses – zwar manchmal schwierigen, aber dennoch gemeinsamen – deutsch-polnisch-sorbischen Erbes möglich wäre.
Aus dem Polnischen von Lisa Palmes, Berlin.