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Alevitische Gemeinde Hochsauerlandkreis e.V. | bpb.de

Alevitische Gemeinde Hochsauerlandkreis e.V.

Die Alevitische Gemeinschaft Hochsauerlandkreis e.V. wurde 2006 als Alevitischer Kulturverein Sundern gegründet. Der gemeinnützige Verein zählt derzeit 45 Familien (ca. 200 Menschen) zu seinen Mitgliedern. Schätzungsweise 500-600 Aleviten leben im Hochsauerlandkreis. Genaue Zahlen gibt es nicht, da die Zugehörigkeit zum islamischen Glauben nicht nach Konfessionen differenziert wird, weder in der Türkei, noch in Deutschland. Und viele Aleviten möchten ihren Glauben gar nicht preisgeben, da die Aleviten als religiöse Minderheit stets Diskriminierungen und Diffamierungen ausgesetzt waren. Die Unterdrückung und Verfolgung ist als geschichtliche Erfahrung im kollektiven Bewusstsein der Aleviten tief verankert.

Die Alevitische Gemeinschaft Hochsauerlandkreis e.V. ist der alleinige Vertreter der Aleviten im Hochsauerlandkreis. Unsere Mitglieder bekennen sich offen zu ihrer alevitischen Identität und unterstützen die Gemeinde tatkräftig. Sie kommen aus nahezu allen Städten des Hochsauerlandkreises (Arnsberg, Sundern, Meschede, Bestwig, Olsberg und Brilon). Die Alevitische Gemeinschaft ist eine Migrantenselbstorganisation (MSO), die von dem ehrenamtlichen Engagement der Mitgliedern und Freunden getragen wird. Sie stellt mittlerweile ein Musterbeispiel für die gelungene Integration und Partizipation der Menschen mit Migrationshintergrund in die Mehrheitsgesellschaft dar.

Bundesland:
  • Nordrhein-Westfalen

Themen:
  • Dialog der Religionen

  • Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit

  • Integration

  • Migration

  • Religiös motivierter Extremismus

Kontakt:
Hauptstraße 71
59846 Sundern
Telefon: 02933 - 7847787
E-Mail: Externer Link: info@aleviten-hsk.de