In jüngster Zeit gibt es eine ganze Reihe von dezidiert politischen Serienformaten. House of Cards, Homeland, Borgen sind nur einige wenige, die hier zu nennen wären, die Liste ließe sich noch ein ganzes Stück erweitern. Warum also sollte man sich im politischen Unterricht mit Zombieserien beschäftigen? Die Antwort, die Prof. Dr. Anja Besand auf diese Frage findet, ist so überraschend wie originell. Sie behauptet, dass The Walking Dead aus politikdidaktischer Perspektive wertvoller sein könnte als all die offensichtlich politischen Serien, die es derzeit gibt – weil hier politische Grundfragen angesprochen werden, ohne – wie das in anderen Stoffen der Fall ist – darauf immer eine Antwort zu finden.
Was wir von ZOMBIES lernen können oder: Über politische Grundfragen in der Serie <kursiv>The Walking Dead<kursiv>
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Warum sollte man sich im politischen Unterricht mit Zombieserien beschäftigen? Diese Frage beantwortete Prof. Dr. Anja Besand, indem sie die Serie The Walking Dead aus politikdidaktischer Perspektive genauer unter die Lupe nahm.
Was wir von ZOMBIES lernen können oder: Über politische Grundfragen in der Serie The Walking Dead
Anja Besand ist seit 2009 Professorin für die Didaktik der politischen Bildung an der Technischen Universität Dresden. Zuvor war sie in ähnlicher Funktion an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg (2004-2009) und als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Schulpädagogik und Didaktik der Sozialwissenschaften (1998-2004) tätig. Sie beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Potenzialen populärer Politikvermittlung, ist Autorin des Handbuchs Medien in der politischen Bildung und bekannt für pointierte Auseinandersetzungen um das Verhältnis kultureller und politischer Bildung.