Der Zeugungsakt wird zum religiösen Ritual, Frauen werden zum Regierungseigentum. Ihre unveränderliche soziale Stellung wird von ihrer Gebärfähigkeit bestimmt. Sie gelten entweder als unfruchtbare „Ehefrauen“ oder werden als „Mägde“ zu unmündigen Gebärmaschinen degradiert. Diejenigen, die sich widersetzen, schiebt man als „Unfrauen“ in die Kolonien zur Giftmüllbeseitigung ab. „Der Report der Magd“, nach der Romanvorlage von Margaret Atwood, ist ein Gedankenexperiment über Rollenverständnis, demografischen Wandel, religiösen Fundamentalismus und Selbstbestimmung.
Following a drastic decline in the birth rate, a Christian fundamentalist sect succeeds in establishing a dictatorship whose primary aim is to guarantee human reproduction. The inalterable social status of women is determined by their ability to birth – sorting women into infertile "wives", child-bearing "maids" or oppositional "unwomen". "Der Report der Magd" is a thought experiment about role perceptions, demographic change, religious fundamentalism and self-determination.
Regie: Regina Wenig
Dramaturgie: Marcel Klett
Bühne, Kostüme: Jan Freese
Maske: Hanna Iberer
Technische Leitung: Mario Müller
Licht: Steffen Prietzsch, Steffen Laute
Ton: Wolfgang Wackernagel
Mit: Saskia Taeger, Andrea Schmid, Ulrich Reinhardt, Mathis Julian Schulze, Stefan Düe, Linda Best, Martin Wigger, Lina Cramer, Paula Cramer
Regieassistenz, Inspizienz: Linda Best
Ankleidung, Requisite: Anni Steinhagen
Technik Alte Feuerwache: Marcus Müller, Garlef Kessler, Christian Herbert
Ort
Alte Feuerwache
Datum
Fr 21.11.2008, 20:00
Sa 22.11.2008, 20:00
(Samstag mit Publikumsgespräch)
Dauer
115 min
Preis
12 Euro / 8 Euro
Externer Link: www.theaterhaus-jena.de