Ravensbrück – Überlebende erzählen | bpb.de

Baracke im KZ Ravensbrück
Dossier

Am 23. April 1945 wurde das KZ Ravensbrück befreit. Von 1939 bis 1945 waren dort über 140.000 Frauen, Kinder und Männer inhaftiert. Zum Lager gehörte ein Frauen-KZ, eines der größten des NS-Regimes, ein abgetrenntes, kleineres Männerlager sowie in unmittelbarer Nähe das Jugend-KZ Uckermark. In das Frauen-KZ wurden Frauen aus über 20 Nationen deportiert und klassifiziert: "Politische", Jüdinnen, Sinti und Roma, Zeugen Jehovas, vermeintlich "Asoziale". Sie wurden ihrer gesellschaftlichen Position beraubt und gedemütigt, sie wurden geschlagen, gefoltert und ermordet. Zehntausende der Häftlinge - Frauen, Jugendliche, Kinder und Männer - haben die Befreiung des KZ im April 1945 nicht mehr erlebt. Sie starben in Ravensbrück. 16 Überlebende erzählen von ihrer Inhaftierung in Ravensbrück und Uckermark. Ihre Berichte sind Basis dieses audio-visuellen Projekts in Form eines Flash-Films: Eine "visuelle Interpretation" der Erinnerungen - ohne dokumentarischen Charakter, sondern eine Verdichtung des Erzählten. In Ergänzung finden Sie Essays, die den historischen Kontext bilden. Dieses Angebot wird momentan überarbeitet.

Erscheinungsdatum:

Porträts der Zeitzeuginnen

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