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Der Marshallplan - Selling Democracy | bpb.de

Winter 1946/1947

Erst eineinhalb Jahre nach Kriegsende zeigte sich das Ausmaß der wirtschaftlichen Not in Deutschland im vollen Umfang. Der strenge Winter wurde zur Katastrophe. Ernährung, Energieversorgung und Verkehr brachen zusammen, nur das Eingreifen der USA und Großbritanniens verhinderte Schlimmeres.

Wie sollte es weitergehen in Deutschland und Europa? Am 5. Juni 1947 präsentierte der damalige US-Außenminister, George C. Marshall, in einer Rede vor Studenten seine Vorstellungen vom Wiederaufbau. Als Vorbedingung für amerikanische Hilfsmittel verlangte er eine gemeinsame Initiative der europäischen Staaten. Im Herbst 1948 kamen dann die ersten Waren des "European Recovery Programs" in Europa an. Insgesamt lieferten die USA bis 1952 Waren im Wert von etwa 15 Milliarden US-Dollar nach Europa.

Wie profitierten Deutschland und Europa wirtschaftlich vom Marshallplan? Welche politischen und psychologische Folgen hatte das Programm, wie wurde es von Politik und Medien vermittelt? Das Dossier informiert in vier Kapiteln über Entstehung, Entwicklung und Wirkungsgeschichte des Marshallplans.

Erscheinungsdatum:

Die Filme des Marshallplans

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Traudl's neuer Gemüsegarten

Ein regionaler Landwirtschaftsberater unterstützt Traudl und ihre Mutter beim Bestellen ihres Gemüsegartens. Entsprechend den Bedürfnissen der Familie wird der traditionelle Küchengarten Schritt…

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Dokumentarfilm

Hunger

Nicht nur in Deutschland sind Lebensmittel nach dem Krieg knapp. Dokumentaraufnahmen aus Paris, London und Neapel illustrieren eindringlich, dass auch in anderen Ländern gehungert wird.

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Zwei Städte

Dresden und Stuttgart – zwei Städte wie Licht und Schatten. Dresden als Symbol kommunistischer Propaganda, Stuttgart als Paradebeispiel erfolgreicher Demokratisierung und aufstrebender…

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Me and Mr. Marshall

Bergarbeiter Hans Fischer erläutert anschaulich und alltagsnah die Zielsetzungen und ersten Ergebnisse des Marshallplans. Grafiken über die Verteilung von Fördermitteln stützen seine Ausführungen.

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City out of Darkness

Drei Jahre lang ist West-Berlin abhängig vom Strom aus der Sowjetzone. "City out of Darkness" beschreibt die Verhältnisse vor, während und nach der Berliner Blockade.

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Corinth Canal

Deutsche Besatzungstruppen zerstören 1944 den wichtigen Verkehrsweg für die Alliierten. Dank des "European Recovery Program" (ERP) ist die wichtigste Verkehrsader Griechenlands nun wieder intakt.

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Dokumentarfilm

Let's Be Childish

"Von den Kleinen lernen", ist das Motto von "Let’s be childish". Kinder führen darin vor Augen, wie Verständigungsschwierigkeiten und Rivalitäten entstehen und gelöst werden können.

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Dokumentarfilm

The Shoemaker and the Hatter

Der Zeichentrickfilm ist einer der populärsten Filme des Marshallplans. Ein Konflikt zwischen Schuhmacher und Hutmacher verdeutlicht die Gegensätze zwischen Protektionismus und freiem Handel.

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Dokumentarfilm

Village without Words

"Village without words" gilt als "Mutter aller Marshallplan-Filme". Alle Versatzstücke, die auch in anderen Filmen zu sehen sind, treten hier auf – losgelöst vom individuellen Kontext.

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Air of Freedom

Der Radiosender RIAS versorgt Menschen in West-Berlin und in der gesamten DDR mit Nachrichten und Unterhaltung. "Air of Freedom" zeigt die Anfänge des Berliner Rundfunksenders.

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Dokumentarfilm

Frischer Wind in alten Gassen

Demokratie ist lernbar: in Eberbach führen Schüler drei Tage pro Jahr die Stadtverwaltung. Neben dem Bürgermeister werden u.a. auch Polizisten durch Schüler tatkräftig unterstützt.

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The Hour of Choice

"Einheit in Verschiedenheit" war das Motto vor den zwei Weltkriegen und soll es auch nach diesen wieder werden. Der Film informiert über die europäischen Nachkriegszielsetzungen.

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Der leere Stuhl

Demokratie und Partizipation gehören zusammen. Diese Erfahrung muss auch Herr Schneider machen. Sein Ärger mit dem Finanzamt führt ihn zu den Grundfragen einer Demokratie.

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Mediathek

Ohne Furcht

Fünf Jahre nach dem Krieg ist die Welt in Ost und West gespalten. Der Film thematisiert Hoffnungen und Ängste der Europäer im beginnenden Kalten Krieg.

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Dokumentarfilm

Der unsichtbare Stacheldraht

Verständigungsschwierigkeiten zwischen Deutschen und Alliierten werden in dem Film "Der unsichtbare Stacheldraht" thematisiert. Vorbehalte der Deutschen kommen dabei ebenso zur Sprache wie die…

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Hansl und die 200 000 Kücken

Auch im Kleinen erzielt der Marshallplan große Erfolge. Hansl übertrifft mit wenigen Küken und modernsten Kenntnissen die Hühnerzucht der Eltern. Sein Lohn: ein neues Fahrrad.

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Dokumentarfilm

Houen Zo!

Bilder vom kriegszerstörten Rotterdam bilden eine bedrückende Kulisse für den Beginn des Films. Zwölf Jahre nach dem massiven Luftangriff der Deutschen feiert die Stadt den Wiederaufbau.

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Mediathek

Whitsun Holiday

Die Freiheit der West-Europäer und die strenge Reglementierung im Osten Europas werden effektvoll gegenübergestellt. "Whitsun Holiday" ist einer der wenigen offen antikommunistischen Filme.

Weitere Inhalte

Dossier

USA

Die Vereinigten Staaten von Amerika: Vorbild für die einen, Feindbild für die anderen. Die USA, das Land der Superlative und Extreme, in einem Dossier.

Themenseite

Nachkriegszeit

Was geschah nach Ende des zweiten Weltkriegs? Auf dieser Seite finden Sie ausgewählte Angebote der Bundeszentrale für politische Bildung zum Thema Nachkriegszeit.

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Mediathek

The Hour of Choice

"Einheit in Verschiedenheit" war das Motto vor den zwei Weltkriegen und soll es auch nach diesen wieder werden. Der Film informiert über die europäischen Nachkriegszielsetzungen.