Einleitung
Die neue, regional strukturierte Nachkriegshörfunklandschaft war rund fünf Jahre alt, als sich am 9. und 10. Juni 1950 der Bayerische Rundfunk (BR), der Hessische Rundfunk (HR), der Nordwestdeutsche Rundfunk (NWDR), Radio Bremen (RB), der Süddeutsche Rundfunk (SDR) und der Südwestfunk (SWF) zur "Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland", kurz ARD,
Im Juni 1950 gab es in Deutschland noch kein Fernsehen, die sechs ARD-Mitglieder sendeten ausschließlich Hörfunk. Das Radio war das neue bundesdeutsche Leitmedium, es war kulturorientiert und auf dem elektronischen Markt konkurrenzlos. Eine normale Hörerin, ein normaler Hörer konnten in der Regel nur das Mittelwellenprogramm des eigenen "Haussenders" hören, die ersten UKW-Programme "UKW West" und "UKW Nord" (vom NWDR) waren erst wenige Tage alt und mit den fast ausschließlich verbreiteten reinen Mittelwellenempfängern überhaupt noch nicht zu empfangen. Die Radioprogramme waren Einschaltprogramme und relativ einfach gemacht, Sendung folgte auf Sendung, man nannte das später "Kästchenradio"; abrupte Wechsel zwischen Politik, Kultur oder Musik waren selbstverständlich. Der Besitz eines Hörfunkapparates kostete zwei DM Gebühren im Monat - und da die Hörerzahlen auch nach dem Zweiten Weltkrieg rapide stiegen, konnten die gebührenfinanzierten öffentlich-rechtlichen Sender insgesamt "beträchtliche Reserven"
Finanzausgleich
Die neuen Hörfunksender in München, Hamburg, Frankfurt, Bremen, Baden-Baden und Stuttgart hatten sehr unterschiedlich große Sendegebiete und sehr unterschiedliche Einnahmen. Es gab reiche, mittlere und arme Sender, 1956 verfügte der neu gegründete Westdeutsche Rundfunk (WDR) beispielsweise über fast 70 Millionen DM an Einnahmen, Radio Bremen aber erhielt (für ähnliche Aufgaben) nur 3,5 Millionen DM. Der interne "Finanzausgleich" war deshalb früh die zentrale Aufgabe der ARD. Zunächst glich man durch "Ad-hoc-Zahlungen"
Eine andere Form des "Finanzausgleichs" war schon früh die zusätzliche Finanzierung des Hörfunks durch Werbung. Anfang der 1950er Jahre warben fast alle ARD-Hörfunkprogramme, und Radio Bremen soll damals sogar ein Viertel seiner Einnahmen aus Funkwerbung erhalten haben.
Die kleinen Sender in Bremen und Saarbrücken
Kein ARD-Radio
Die reine Hörfunk-ARD war vor allem ein "relativ lockerer Zusammenschluss mit Vereinscharakter", Beschlüsse mussten einstimmig sein, "Souveränität" wollten die einzelnen Mitglieder nicht abgeben, "schon gar nicht auf dem Gebiet des Programms".
Die Jahre zwischen 1950 und 1960 gelten gemeinhin als "Blütezeit" des Hörfunks, als die großen Radiojahre. Es war die Hochzeit des konkurrenzlosen ARD-Hörfunks mit seinen rund 10 bis 15 selbständigen Regionalprogrammen; die ARD-Sender besaßen weitgehend die Alleinherrschaft im Äther. Seit 1952 hatten alle ARD-Sender dann zwei Programme: ein Mittelwellenprogramm ("Erstes Programm") und wenigstens stundenweise ein "Zweites" Ultrakurzwellenprogramm; seit 1956 hatte der NDR sogar ein "Drittes Programm" speziell für die Kulturinteressierten. Der Abend war die bevorzugte Radiozeit, die Programmstrukturen waren stabil, Programmkonzeptionen wurden nur "relativ geringfügig und ziemlich langsam verändert",
1959 trat die ARD erstmals als eine Art Programmveranstalter auf: Sie etablierte mit der "Musik bis zum frühen Morgen" ein gemeinsames Nachtprogramm - in Hamburg, München und Baden-Baden war nun während der Nacht dasselbe Programm zu hören. 1964 folgte ein gemeinsames Ausländerprogramm, das von allen Landesrundfunkanstalten ausgestrahlt wurde (bis 2003) - und beinahe hätte es 1971 sogar eine bundesweite Autofahrerwelle gegeben. Doch angesichts knapper Hörfunkfrequenzen war das ARD-Projekt nicht durchsetzbar.
Das ARD-Fernsehen - einst durch Hörfunkgebühren anschub- und querfinanziert - beendete nach 1960 langsam die "Blütezeit" der ARD-Radios und eroberte die populären abendlichen Sendezeiten. Das Interesse am Radio ließ nach, die Nutzungszeiten sanken, der Hörfunkmarkt war weitgehend gesättigt, das Geld - die Radiogebühren betrugen bis 1970 zwei DM - wurde knapper. In den 1960er Jahren begann das älteste elektronische Medium sich langsam - und gegen das Fernsehen und seine Abendprogramme - neu zu erfinden. Mehrstündige Mittags- und Morgenmagazine entstanden, Pop- und Jugendsendungen wurden eingeführt, die Werbung wurde über den ganzen Tag verteilt - und dann wurden Autofahrer, Service- und reine Popwellen wie Bayern 3, HR3, SWF 3 oder Südfunk 3 gegründet. Da die Gebührengelder dazu nicht mehr ausreichten, setzten die neuen Servicewellen auf Werbung. "Unsere Servicewelle HR3 trägt sich durch die eingebaute Werbung selber", so HR-Hörfunkdirektor Henning Wicht 1974
Während die "Ersten" Programme auf Mittelwelle weitersendeten wie gewohnt, eroberten die neuen Pop- und Servicewellen (auf UKW) mit rapider Geschwindigkeit die Hörerinnen und Hörer. "Aktualisierung, Typisierung, Personalisierung und Spezialisierung" - dies waren die Stichworte für die Neuorientierung der ARD-Radios, die Henning Wicht 1969 populär im ersten ARD-Jahrbuch festhielt. Sie leiteten innerhalb der ARD-Radios langsam und leise amerikanisch inspirierte Veränderungsprozesse ein, die - bisher unbeschrieben - "innerhalb weniger Jahrzehnte alle in Europa gewachsenen Radio-Formen nahezu vollständig dominier(en)" sollten.
Kooperation und Koordination
Die Geschichte der ARD-Hörfunk-Kommissionen ist noch nicht geschrieben und über die reale, vereinheitlichende Macht der "Arbeitsgemeinschaft" im Radiobereich weiß man ebenso wenig wie über die internen Konflikte. Während die verschiedenen ARD-Mitglieder ihre eigenen, autonomen Programmangebote produzierten und sendeten, wurden (eher im Hintergrund) Kooperation und Koordination verstärkt. Seit den 1950er Jahren wurde Schritt für Schritt ein System der Auslandskorrespondenten aufgebaut; 1956 ging Klaus Mehnert als erster Hörfunkkorrespondent nach Moskau, 1957 Klaus Bölling nach Belgrad, 1994 waren 29 ARD-Korrespondenten und 21 Gruppenkorrespondenten in aller Welt für ARD-Radios unterwegs.
Anfang der 1980er Jahre sendeten einige öffentlich-rechtliche Anstalten inzwischen vier stärker gegeneinander profilierte Programme: Das traditionelle "Erste" Programm war noch immer ein "Kästchenangebot" und bündelte die traditionelle Politikberichterstattung (WDR 1, HR1, NDR 1). Das "Zweite" oder - im Süden - "Dritte" Programm war ein magaziniertes popmusikalisches Service- und Informationsprogramm (WDR 2, NDR 2, Bayern 3, SWF 3, HR3); es wurde die neue "Leitwelle", sendete nutzerorientierte Informationen und setzte auf den Nebenbeihörer. Dazu kam - im Norden als "Drittes", im Süden als "Zweites" Programm - eine Kulturwelle mit traditionellen "Kästchenangeboten" (NDR 3, WDR 3, HR2, SWF 2, BR 2). In den 1980er Jahren wurden diese Angebote durch schlagerorientierte Heimatwellen ergänzt (SR 3 Saarlandwelle, HR4, WDR 4). Die Pop- und dann die noch jungen Schlagerwellen waren die hörerreichsten öffentlich-rechtlichen Angebote. Als "Faktor der öffentlichen Meinung" aber, so der damalige SWF-Intendant Willibald Hilf bereits 1983, sei der Hörfunk "im Vergleich zu den Zeitungen, den Zeitschriften und dem Fernsehen nur noch gering zu veranschlagen".
Es waren und blieben die eher randständigen Sendebereiche (Nachtprogramm, Ausländerprogramm), in denen die ARD gemeinsame Programme anbot. In den 1980er Jahren wurde aus dem Klassiker "Musik bis zum frühen Morgen" der schlagerdominierte "ARD-Nachtexpress". Parallel entstanden für Klassikliebhaber das "ARD-Nachtkonzert" (1980) sowie für Rockmusikfans der "ARD-Nachtrock" (1985).
Duales System
1986 endete die Alleinherrschaft der inzwischen rund 28 ARD-Programme auch im Hörfunkbereich. Mit Radio Schleswig-Holstein (RSH) startete das erste landesweite private und rein werbefinanzierte Hörfunkprogramm und eröffnete die Konkurrenzkämpfe zwischen öffentlich-rechtlichem und privatem Hörfunk. NDR 2 gegen RSH, Radio Hamburg oder FFN, Bayern 3 gegen Antenne 3 - das waren nach der (schrittweisen) Etablierung des dualen Hörfunksystems die neuen Konfliktlinien. Es ging hier nicht um Politik, Kultur oder gehobene Unterhaltung. Werbende Radios konkurrierten mit werbenden Radios, eine populäre UKW-Frequenz gegen eine andere UKW-Frequenz. Und nun - rund 10 Jahre nach dem Gründungsboom - verloren gerade die bislang viel gehörten, weitgehend werbefinanzierten und serviceorientierten ARD-Wellen zahlreiche Hörerinnen und Hörer. 1978 hatte WDR 2 etwa 6,3 Millionen Hörer, 1998 waren es noch 2,8 Millionen; NDR 2 rutschte von 5,3 Millionen auf 1,9 Millionen. Während 1950 alle Hörer ausschließlich ARD hörten, fiel der Marktanteil der ARD nach 1986 auf 60,1 Prozent (1994) und weniger.
Nach der Wiedervereinigung 1990 wurde das duale System schrittweise auch auf Ostdeutschland ausgeweitet: 1992 wurden der Ostdeutsche Rundfunk Brandenburg (ORB) und der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) in die ARD aufgenommen. Sie hatte jetzt elf öffentlich-rechtliche Mitglieder, strahlte 46 Programme aus und sendete 372905 Stunden Programm im Jahr. 54 Prozent davon bestanden aus Musik, 42 aus gesprochenen Inhalten - und zwar zu diesen Anteilen: Politik 14 Prozent, Magazine 11 Prozent, Kultur 5 Prozent, Unterhaltung 4 Prozent, Familienprogramm 3 Prozent, Sport 1,4 Prozent, Bildung 1,1 Prozent, Hörspiel 0,6 Prozent. Eine Sendeminute kostete 99 DM.
Die Hörerverluste der ARD-Sender führten zu radikalen Neuaufstellungen der öffentlich-rechtlichen Hörfunkwellen. Die Programmangebote wurden zunehmend musikalisch definiert, "durchhörbarer" gemacht und innerhalb der Häuser deutlicher gegeneinander positioniert - ein Prozess, der Jahre dauerte und offenbar innerhalb der ARD abgestimmt stattfand.
Das Wort wird selbständig
Die musikorientierte Formatierung der ARD-Radios - von Region zu Region eigenständig umgesetzt - war freilich nur durch die Auftrennung des Radioangebots in Musik- und Wortwellen möglich. Das Wort wurde selbständig, musste selbständig werden.
Zur Geschichte der ARD gehören auch die Debatten um Zusammenlegungen, Kooperationen und Ausweitungen, kurz: um eine "Reform der ARD". Schon seit Ende der 1960er Jahre wurde über eine Zusammenführung von SDR, SWF, HR bzw. SR diskutiert und seit 1972 sendeten SDR, SWR und SR gemeinsam ein Kulturprogramm. 1990 forderte SR-Intendant Manfred Buchwald, 18 öffentlich-rechtliche Hörfunkprogramme zu zwei nationalen Programmen zusammenzufassen - erfolglos. 1995 sahen die damaligen Ministerpräsidenten Kurt Biedenkopf (Sachsen) und Edmund Stoiber (Bayern) in der ARD ein "konzernähnliches Gebilde", in den Sendern "de facto Tochtergesellschaften der ARD" und forderten eine Strukturreform.
1998 endete die Phase der Expansion. Erstmals in ihrer nun fast 50-jährigen Geschichte wurde die ARD quantitativ zurückgebaut. Der erste "Einschnitt"
Gemeinsame, nationale Radioprogramme wurden außerhalb des nachtmusikalischen Gemeinschaftsprogramms von der ARD nicht umgesetzt, alle UKW-Angebote blieben regionale, gelegentlich durch Kooperationen überregional erweiterte Angebote. Auch ein gemeinsames nächtliches Nachrichtenprogramm blieb bisher nur eine Idee. Doch die Struktur der Radioprogramme hat sich inzwischen radikal verändert: Die regionalen ARD-Hörfunkwellen sind in den Tagesstrecken formatiert und - strukturell sehr ähnlich - an Musikfarben und Altersgruppen ausgerichtet; nicht zufällig wurde deshalb immer wieder die "Konvergenz" von öffentlich-rechtlichem und privatem Hörfunk diskutiert.
Heute bietet jedes öffentlich-rechtliche ARD-Mitglied zwischen drei und acht UKW-Programme an, die ähnlich geordnet sind: Neben (1) Regionalprogrammen mit Schlagerdominanz und großem Publikumszuspruch (NDR 90,3; HR4; WDR 4, SWR 4 Baden-Württemberg, MDR 1 Radio Sachsen, Bayern 1) gibt es (2) popdominierte Musik- und Servicewellen (NDR 2, WDR 2, HR3, Bayern 3, SWR 3), (3) Kultur- bzw. Klassikwellen (WDR 3, HR2 Kultur, Bayern 2, SR 2 Kulturradio, RBB Kulturradio), (4) Jugendprogramme (Eins Live, N-Joy, Fritz, Dasding, Unserding) sowie (5) weitgehend musikfreie Wort- oder Informationsprogramme (WDR 5, B5 aktuell, Inforadio, MDR Info, HR-Info). Gelegentlich treten (6) noch Multikultiwellen dazu (Funkhaus Europa).
Die ARD-Programme können inzwischen auch übers Internet, über Kabel oder Satellit - und damit überregional - gehört werden; doch die Radionutzung beschränkt sich in Deutschland fast vollständig auf UKW (Aktuelle Zahlen gehen immer noch von 90 Prozent aus). UKW-Hörer sind außerordentlich sendertreu, sie nutzen durchschnittlich nur 1,5 Programme.
Nach dem UKW-Radio: Design und Digitalisierung
1950 starteten die ARD und die UKW-Radios. Technisch betrachtet, beruhten die ARD-Hörfunkstrukturen auf den - regionalen - Möglichkeiten der neuen Ultrakurzwelle. Durch die Digitalisierung des Hörfunks haben die Ultrakurzwellen ihre Zukunft verloren, 2015 soll UKW auch in Deutschland abgeschaltet sein.
Werbung: Die verschiedenen Hörfunkwellen sind inzwischen formal in das ARD-Marketing eingebunden. Die ARD wirbt heute unter dem Slogan "ARD. Radio & TV".
Internet: Die ARD-Mitglieder präsentieren ihre Fernseh- und Radioangebote im Internet auch unter dem ARD-Label. Unter Externer Link: www.radio.ARD.de sind relevante Radiothemen gebündelt, unter "RadioNet" bietet die ARD-Plattform dort zudem Zugänge zu den online verfügbaren ARD-Radiowellen. In der digitalen Welt
ist die ARD mit Hörfunkthemen also noch präsenter als im UKW-Bereich. Radiokultur: Vor allem innerhalb der teuren Kultur- und Klassikwellen haben ARD-weite Sendungen unter dem gemeinsamen Label erheblich an Bedeutung gewonnen. "ARD Radioabende" und "ARD Radionächte" über Bücher, Hörbücher oder für Kinder werden immer wieder ins Programm der Kulturradios genommen. Die Reihen "ARD Radio Tatort" und - mit investigativen Absichten - "ARD Radiofeature" wurden eingerichtet, es gibt sogar "ARD Hörspieltage". 2009 fand erstmals ein "ARD Kultursommer" statt: Für einige Zeit sendeten die Kultur- und Klassikradios ein identisches, de facto nationales Abendprogramm. Kooperationen sollen innerhalb der ARD ein "zentrales Thema für die nächsten Jahre" werden.
Eine der neuen Formen dürfte die (regionale) "Konzentration auf Programmgenres" werden. Trimedialität: Die Grenzen zwischen ARD-Hörfunk und ARD-Fernsehen werden durch neue Techniken und neue Managementstrategien durchlässiger. In den modernsten Funkhäusern (Saarbrücken, Bremen, Berlin) wird inzwischen trimedial und themenorientiert in newsrooms (zentrale Nachrichtenredaktionen) gearbeitet, die Konkurrenz zwischen Fernsehen und Radio wird hier durch Kooperation zu Gunsten der Zentralmarke ersetzt.
Vorläufer dieser neuen, mehrmedialen Kooperationen dürften die "ARD Themenwochen" sein, die (von einer ARD-Strategiegruppe initiiert) 2006 gestartet wurden. Hier geht es auch um Themensetzung: 2008 widmeten sich zum Beispiel 2000 Sendungen dem Thema Demographie, 340 Stunden im Fernsehen, 287 Stunden im Hörfunk. Das Thema war stärker als das Medium, die ARD stärker als der einzelne Sender.
Heute bilden neun öffentlich-rechtliche Sender die ARD - nur noch RB, BR und HR sind seit der Gründung 1950 dabei. 2008 strahlten 56 UKW-Wellen (darunter 18 Informations- und Klassikprogramme) 521.853 Stunden Programm aus, 62 Prozent davon bestanden aus Musik, 38 Prozent aus gesprochenen Inhalten;
Die alte Angst vor zu viel Einheit scheint inzwischen verblasst, die ARD ist auch im Hörfunkbereich enger zusammengewachsen. Hinter dem einst lockeren Senderverbund scheinen sich auch Strukturen eines eigenständigen Medien- und Hörfunkkonzerns zu entwickeln. Angesichts der neueren Medienentwicklungen kann das freilich kaum überraschen. Statt "so viel Einheit wie nötig", lautet das Motto im Radiobereich inzwischen: "Gemeinsam sind wir stärker."