Die Debatte zur Gesundheitspolitik ist von heftigen Auseinandersetzungen geprägt. In den Parteien wird die Kritik am Reformkompromiss lauter, sie drängen auf weitere Korrekturen. Wichtige Interessenverbände nannten die Anhörung zur Gesundheitsreform eine "Farce", manche boykottierten sie gar. Doch obwohl die Inhalte der Reform in den Medien intensiv diskutiert werden, erschließt sich das Thema auf Grund der Komplexität längst nicht allen Bürgern.
Mit der heute gestarteten Website zur Gesundheitspolitik (www.bpb.de/gesundheitspolitik) will die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb dem Informationsnotstand entgegenwirken. "Die Online-Plattform soll Bürgerinnen und Bürgern helfen, Kriterien zu entwickeln, mit denen sie Leistungen des deutschen Gesundheitswesens kompetent beurteilen können", sagt Thomas Krüger, Präsident der bpb. Die neue Website spiegelt den Stand der Debatte, macht Gesetze und Argumente transparent und hält ein umfangreiches Serviceangebot bereit, mit dem sich Nutzer über gesundheitspolitische Themen informieren können.
Das Angebot der bpb bietet Informationen zum besseren Verständnis der bestehenden Strukturen und Zuständigkeiten im deutschen Gesundheitssystem und gibt einen Überblick über die wichtigsten Akteure und deren Interessen. Es behandelt sechs Kernthemen zur Gesundheitspolitik in Form von Lerntouren. So wird Wissen zu Themen wie "Grundprinzipien der gesetzlichen Krankenversicherung", "Solidarität in der GKV" und "Überblick zur Diskussion der Gesundheitsreform 2006" interaktiv vermittelt. Zudem werden die Positionen und Argumente genannt, die in politischen und wissenschaftlichen Kontroversen über die Gesundheitspolitik eine Rolle spielen.
Die neue Website zeichnet sich durch eine ansprechende und anschauliche Darstellungsweise aus. Mit Meinungsumfragen, Wissenstests und Lückentexten sowie einem interaktiven Wissensnetz ist sie auf dem jüngsten Stand der Lerntechnik. Sie versetzt Nutzer in die Lage, an der laufenden gesundheitspolitischen Diskussion mit profundem Wissen teilzunehmen und hilft zudem, die Stellungnahmen von Experten und politischen Akteuren zum Reformbedarf sowie Vorschläge und Konzepte zur Umgestaltung sowohl einzelner Bereiche als auch der Struktur des deutschen Gesundheitssystems verstehen, bewerten und beurteilen zu können.
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