Eine zufällige Auswahl der Wahl-O-Mat-Nutzerinnen und --Nutzer erhält nach dem Abschluss des Wahl-O-Mat die Möglichkeit, sich an einer Umfrage zu beteiligen. Die Umfrage wird von der Wahl-O-Mat-Forschung der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf unter Prof. Dr. Stefan Marschall erstellt und ausgewertet.
Aus diesen Umfrage-Ergebnisse liegen Hinweise über die Motivation der Wahl-O-Mat-Nutzerinnen und Nutzer vor und welche Erkenntnisse und Impulse sie aus dem Wahl-O-Mat ziehen.
Weshalb wird der Wahl-O-Mat genutzt?
Die meisten Wahl-O-Mat-Nutzerinnen und -Nutzer sind nicht völlig orientierungslos. Über 90 Prozent besitzen schon vor der Nutzung des Wahl-O-Mat eine klare Position für ihre Wahlentscheidung.
Die Hälfte der Nutzerinnen und Nutzer möchte anhand der im Wahl-O-Mat ausgewählten Themen den eigenen Standpunkt überprüfen.
Etwa jeder achte Nutzung dient der Orientierung für die eigene Wahlentscheidung.
Etwa jeder oder jede Zehnte möchte mehr über die Positionen der Parteien erfahren.
Weitere häufige Gründe, den Wahl-O-Mat zu nutzen, sind Neugierde, das Interesse an den Themen der Wahl oder die Suche nach einer Überraschung.
Was leistet der Wahl-O-Mat?
85 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer macht der Wahl-O-Mat Spaß.
Rund 70 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer erkennen durch den Wahl-O-Mat klarer die Unterschiede zwischen den Parteien.
Durch einen Wahl-O-Mat zu einer Landtagswahl werden drei Viertel der Nutzer auf die landespolitischen Themen aufmerksam.
Zwischen sieben und acht von zehn Nutzerinnen und Nutzern wollen mit Freunden, Kolleginnen oder der Familie über das eigene Wahl-O-Mat-Ergebnis sprechen.
60 Prozent der Wahl-O-Mat-Nutzerinnen und -Nutzer wird durch den Wahl-O-Mat motiviert, sich weiter politisch zu informieren.
Etwa 60 Prozent der Wahl-O-Mat-Nutzerinnen und -Nutzer, die zuvor nicht wählen gehen wollten, werden durch den Wahl-O-Mat motiviert zur Wahl zu gehen.
Der Wahl-O-Mat ist treffgenau: Über 90 Prozent der Nutzer mit einer klaren politischen Positionierung finden sich genau oder in etwa bei ihrer präferierten Partei wieder.